PC-Emulator: Microsoft Virtual PC 2004
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Testbericht
PC-Emulator: Microsoft Virtual PC 2004
Virtual PC 2004 erlaubt es dem Anwender, mehrere Gast-Betriebssysteme auf dem Host-PC als eigenständige Anwendungen zu betreiben. Dabei wird die komplette Hardware emuliert. Aus Kompatibilitätsgründen beschränken sich die Komponenten auf Allerwelts-Geräte wie etwa S3-Trio-Grafikkarte, Soundblaster 16 und Intel-21140-Netzwerk-Adapter. Die virtuellen Maschinen haben Zugriff auf serielle und parallele Schnittstellen des Host-Rechners. USB- und SCSI-Geräte können von den Gast-Betriebssystemen aus nicht angesprochen werden.
Die Einrichtung einer virtuellen Maschine ist einfach. Der Nutzer wird Schritt für Schritt durch den Installationsprozess geführt. Offiziell unterstützt Virtual PC 2004 nur Windows-Betriebssysteme und OS/2. Allerdings gelingt es den PC-Professionell-Testern auch, diverse Linux-Distributionen wie Red Hat 9 und Suse Pro 9.1 sowie Lindows 4.5 zu installieren.
Um mit mehreren Gast-Betriebssystemen gleichzeitig arbeiten zu können, sollte der Host-PC allerdings über 2 GByte RAM verfügen. Gut: Der Anwender kann vorgeben, wie die vorhandene CPU-Zeit auf die virtuellen Maschinen verteilt werden soll.
FAZIT: Virtual PC 2004 für 170 Euro ist ein günstiger, guter PC-Emulator. Die Unterschiede zur Vorversion halten sich in engen Grenzen, so dass der Umstieg unnötig ist.
Testergebnis
PC-Emulator: Microsoft Virtual PC 2004
Hersteller: Microsoft
Produktname: Virtual PC 2004
Internet:
Microsoft Homepage
Preis: 170 Euro (Aktuelle Software im
testticker.de-Softwareshop)
Das ist neu
– Unterstützung von vier virtuellen Netzwerk-Adaptern
– Host-Systeme dürfen über maximal 4 GByte RAM verfügen
– läuft nur noch unter Windows 2000 Pro und XP Pro
– verbesserte Optionen zur Aufteilung der CPU-Zeit
Systemvoraussetzungen
Betriebssysteme: Windows 2000 Pro/XP Pro
Prozessor, Speicher: Pentium 4/2000, 1024 Mbyte
Gesamtwertung: gut
Leistung (50 %): gut
Ausstattung (30 %): gut
Bedienung (20 %): gut