Windows-Tuning-Suiten
Tuning-Center für Windows XP
Diese Produkte haben wir verglichen
Windows-Tuning-Suiten
SAD Tune Up Utilities 2004
Data Becker XP optimal einstellen 2.0
Winner Tweak Winner Tweak SE. 2.5.1
Gdata Software Power Tuning XP 2004
Ashampoo Power Up XP Platinum
Yanicsoft Software Win XP Manager 4.8.3
DMI Software Windows Power Tools 4.9
Waresoft XP Smoker 4.2
CDV Power XP
CDV XP-Tuner 1.2.1
Mehr als nur Performance-Gewinn
Windows-Tuning-Suiten
Unnütze und nervige Funktionen in Windows XP abschalten, Spyware eliminieren, Registrierdatenbank und Leistungsressourcen optimieren das sind die Aufgaben, denen sich eine ausgereifte Tuning-Suite stellen muss. Und ein Großteil der Testkandidaten erledigt diesen Pflichtenkatalog gut. Aber nicht nur das: Mit sinnvollen und teilweise sehr trickreichen Zusatzfunktionen erweitern die Programme von Ashampoo, Data Becker, Gdata und SAD den Funktionsumfang von Windows oder stellen verborgene Features ohne Umweg zur Verfügung. Allein dafür lohnt sich die Anschaffung.
Das gilt vor allem für den Testsieger Tune Up Utilities 2004. Neben Systemoptimierung und automatisiertem Frühjahrsputz für Festplatten und Betriebssystem bietet die Suite nützliche Extras: Dazu gehören etwa ein File-Shredder, ein Rettungsmodul für Windows sowie Privacy-Funktionen, ein Pop-up-Blocker und ein guter Registry-Editor.
Auch die Tools der Mitbewerber bieten Vergleichbares: Das Data-Becker-Programm etwa kann mit einer eigenen Shell mehrere Dateien nach der gleichen Regel editieren und Ordner synchronisieren. Win XP Manager verschlüsselt Files und versteckt Ordner so, dass diese auch von der Command-Zeile nicht mehr angesprochen werden können. Zusatzfunktionen dieser Art sind deutlich wertvoller für Anwender als eine minimal beschleunigte Menüdarstellung. Denn allein für die PC-Beschleunigung ist der Einsatz einer Tuning-Software nicht mehr zwingend. Wer eine Pentium-4- oder Athlon-XP-CPU mit 2 GHz einsetzt und dem PC 512 MByte Speicher spendiert, schafft bereits die Voraussetzungen für maximale Performance im Home-Office-Einsatz.
Tune UP Utilities 2004 SAD
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Das beste und ausgewogenste Programm im Testfeld. Systemtuning und nützliche Zusatzaufgaben meistert der Testsieger durchweg gut. Dank Übersichtlichkeit und 1-Klick-Wartungsautomatik überzeugt auch die Bedienung.
Pflicht-Tests fürs Tuning
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Alle Tuning-Suiten müssen sich einem mehrstufigen Leistungstest unterziehen, der die Bereiche Performance-Messung und -Steigerung, Sicherheit, Systemkonfiguration und Privacy beinhaltet.
Alle Kandidaten werden mit absolut identischer Systemkonfiguration (Image) getestet, die Netzwerk-Zugang (W-LAN) und Internet (DSL) bereitstellt. Gemessen wird der durchschnittliche Performance-Gewinn beim Booten, Herunterfahren sowie unter hoher Speicherbelastung (Virenscanner in Aktion) und unter mittlerer Speicherbelastung. Außerdem sollen die Tools in der Lage sein, über optimal eingestellte Paketgrößen (MTU) und eine sinnvolle Anzahl der Serverknoten (TTL) den TCP/IP-Traffic beim Datenversand im Web zu verbessern.
Zu den Pflichten gehört ferner, verwaiste Dateien, temporäre Files und nicht mehr benötigte Sicherungsdateien auf der Platte aufzuspüren und zu eliminieren. Reinigungsarbeiten werden auch in der Registry verlangt (Säubern, Defragmentieren). Zu den Sicherheitsfunktionen gehört, dass die Kandidaten die Autostart-Einträge editieren können und Empfehlungen zu den laufenden Windows Services bieten.
Ein File-Shredder rundet den Funktionsumfang ab. Getestet wird auch der Bereich Privacy. Gute Noten erreicht ein Programm, das über unfreiwillige Netzwerk-Shares (etwa Freigaben und Netbios) informiert, private Ordner und Files schützt und Windows-eigene Phone-Home-Funktionen wie beispielsweise Alexa, Messenger, Fehlerberichte und Media Player deaktiviert.