Neue Outsourcing-Welle des IT-Bereichs rollt auf Deutschland zu

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Nahezu drei Viertel der deutschen Unternehmen planen, Betriebsbereiche auszugliedern. Dabei setzen die Fach- und Führungskräfte in 70 Prozent der Outsourcing-Projekte auf externe Dienstleister. Andere Modelle, wie die Ausgliederung in eine Tochtergesellschaft oder Kooperationen mit anderen Unternehmen, finden deutlich weniger Zuspruch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Mummert Consulting, die heute in Hamburg präsentiert wird. Im Mittelpunkt der Outsourcing-Aktivitäten steht nach wie vor die Informationstechnik. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen wollen den IT-Betrieb outsourcen, jedes fünfte die IT-Entwicklung.

Das Auslagern anderer Unternehmensbereiche ist eher die Ausnahme. So planen lediglich 18 Prozent, Betrieb, Vertriebsfunktionen und Logistik an Outsourcing-Anbieter zu vergeben. Noch weniger Unternehmen wollen Rechnungswesen, Geschäftsabwicklung und Personalwesen auslagern. Hauptmotiv für Outsourcing ist vor allem die Reduzierung der Kosten. Daneben erwarten viele Betriebe, durch Outsourcing flexibler und effizienter arbeiten zu können sowie die Geschäftsprozesse und den Service zu verbessern.

Doch nicht immer erfüllen sich die hoch gesteckten Hoffnungen. Bei vier von zehn Unternehmen zeigte Outsourcing nicht den gewünschten Erfolg. So sanken beispielsweise die Kosten im Schnitt nur um knapp 17 Prozent. Die Firmen hatten jedoch mit durchschnittlichen Einsparungen von mehr als 23 Prozent gerechnet. Als deutlicher Kostenreduzierer erwies sich Outsourcing hingegen in der Energiebranche. Hier sparten die Gesellschaften mehr als ein Viertel ihrer Ausgaben ein. Enttäuschende Ergebnisse hingegen in der öffentlichen Verwaltung: Nur zweieinhalb Prozent Kostensenkung wurden hier durch Outsourcing realisiert. (mk)
(
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– testticker.de)

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Mummert Consulting

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