Vergleichstest: WLAN-USB-Sticks
WLAN für (fast) alle
Diese Produkte haben wir verglichen
Vergleichstest: WLAN-USB-Sticks
SMC 2862W-G
Netgear WG111
Ashton Digital WRUB 2045-i
3Com Wireless 11G USB-Adapter
Transcend Wireless Jetflash
Pretec i-Disk WLAN
Gigabyte GN-WLBZ201
Was bleibt von den Versprechen?
Vergleichstest: WLAN-USB-Sticks
Ein WLAN-Adapter für jeden Zweck: Dank der weit verbreiteten USB-Ports bringt ein und derselbe WLAN-Stick heute ein Notebook ins drahtlose Netz und morgen einen Desktop-PC. Ideal für kostenbewusste Anwender, die per WLAN abwechselnd mit ihrem Mobil-PC oder dem an den Tisch gefesselten PC auf ihren DSL-Anschluss zugreifen wollen.
Speziell für Notebooks konzipierte Einsteckkarten im PC-Card-Format leisten das ebenso wenig wie fest im PC verschraubte PCI-Karten drahtlose Völkerverständigung ausgeschlossen. Somit, meinen die Anbieter der Adapter, sind die funkenden USB-Sticks in Sachen Flexibilität nicht zu schlagen. Zumal die kleinen Adapter oft auch noch einen 128 MByte großen Flashspeicher mitbringen und so zur mobilen Allzweckwaffe mutieren sollen.
So weit die Theorie. Und wie so oft klafft auch bei den sieben getesteten Sticks eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Das selbst erklärte Ziel, vor allem preisbewusste Heimanwender und kleine Büros anzusprechen, verfehlen die Hersteller bereits bei den Preisen: Mit Angeboten zwischen 60 Euro (SMC 2862W-G) und 100 Euro (Pretec i-Disk WLAN, mit 128 MByte Flashspeicher) bewegen sich die Kandidaten allesamt jenseits der Schnäppchengrenze.
WLAN-USB-Sticks
Vergleichstest: WLAN-USB-Sticks
SMC 2862W-G
Günstig, flott, sicher, flexibel SMCs WLAN-Stick ist mit 60 Euro der günstigste Testteilnehmer und überzeugt durch gute Transferraten und WPA-Unterstützung.
Die besten WLAN-USB-Sticks
1. SMC 2862W-G: 87,9
2. Netgear WG111: 78,0
3. Ashton Digital WRUB 2045-i: 71,9
(maximal 100 Punkte)
Datentransfers, Teil 1 & 2 – WLAN-und USB-Test
Vergleichstest: WLAN-USB-Sticks
Datentransfer Teil1
Alle WLAN-USB-Sticks müssen ihre Leistungsfähigkeit zuerst im WLAN-Betrieb unter Beweis stellen: Die Datendurchsatzraten ermitteln die Tester, indem sie eine 100 MByte große Binärdatei mehrmals skriptgesteuert auf einen Linux-Fileserver kopieren und von dort wieder lesen lassen. Dies geschieht mit und ohne WEP-Codierung (128 Bit). Da WEP der kleinste gemeinsame Nenner ist, wird bei WPA-fähigen Sticks zwar ebenfalls die Datenrate mit WPA ermittelt, sie fließt mangels Vergleichbarkeit aber nicht in das Endergebnis ein. WPA-fähige Adapter bekommen stattdessen einen Bonus bei der Ausstattungs-Bewertung.
Der gleiche Test wird dann unter realistischen Funkbedingungen bei einem Abstand von 22 Metern zwischen Access-Point und WLAN-Client wiederholt. Um allen Adaptern ansonsten möglichst optimale Funkbedingungen zu bieten, stellen die Tester den Access-Point fest auf den jeweiligen Funkstandard des WLAN-Adapters (802.11b oder 802.11g) ein und vermeiden so Performance-Probleme, die durch den Mixed Mode kommen würden.
Datentransfer Teil 2
Die Kandidaten mit integriertem Flashspeicher müssen zusätzlich noch einen Test der Datenrate des Speichers absolvieren. Hierzu wird die gleiche 100-MByte-Datei mehrfach gelesen und geschrieben. Der Mittelwert aller Messungen führt dann zum Endresultat. Um eine Verfälschung der Ergebnisse durch den Einfluss des Windows-eigenen File-Caches auszuschließen, startet das Skript den Testrechner vor jedem Schreibvorgang automatisch neu.