Aufnehmen & SchneidenWerbung löschen

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3 Gründe gegen Werbung

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Es gibt drei gute Gründe, Werbung aus einem TV-Spielfilm oder einem Serienteil zu schneiden: Erstens nerven die dauernden Unterbrechungen beim Anschauen gewaltig.

Zweitens kostet jede Werbung Speicherplatz auf der Festplatte oder dem DVD-Rohling. Diesen Speicherplatz verwendet man besser für eine höhere Datenrate beim Video, also für bessere Bildqualität. Ist die Datenrate ohnehin sehr hoch gewählt, dann spart man sich eine Menge Speicherplatz, wenn die unnötige Werbung erst mal rausgeschnitten und gelöscht ist. Oft passt dann deutlich mehr Filmmaterial oder Serienfolgen auf einen DVD-Rohling. Im Schnitt machen TV-Werbung sowie Vor- und Nachspann ganze 30 bis 50 Prozent der Aufnahmezeit aus!

Der dritte Grund: Je kleiner die Files sind, desto schneller lassen sie sich auf eine andere Festplatte verschieben oder per DSL und FTP zu einem guten Freund übertragen.

Virtualdub

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Ohne Werbung geht es auch: Virtualdub ist ein kostenloses Tool, das mit dem Aufnahmemodul Filme in AVI-Qualität speichert. Mit dem Kodiermodul lassen sich AVI, DivX und Xvid direkt schneiden, ohne dass man neu encoden müsste. Mit Lin VDR setzt man die Schnittmarken bequem per Fernbedienung, auf Wunsch werden dann alle markierten Unterbrechungen herausgeschnitten. David V8 ist eine kommerzielle Kommunikationssoftware. TV-Filme lassen sich über eine Online-Programmzeitschrift speichern und aufnehmen. Beim Abspielen werden die Werbeschnittmarken online geladen, und auf Mausklick ist die Werbung entfernt.

Workshop Divx-Videos schneiden

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Das kostenlose Programm wird bei
http://virtualdub.sourceforge.net/
zum Download angeboten. Den aktuellen Divx-Codec gibt es bei
www.divx.com
.

Am klügsten ist es, das Video vor dem Divx-Encoden zu schneiden. Dann verkürzt sich die Rechendauer, da die getilgte Werbezeit nicht mehr mitberechnet wird.

Eine Installation entfällt, die Datei Virtualdub.exe startet mit einem Doppelklick. Das Video wird über das Menü File geöffnet oder einfach ins Programmfenster gezogen.


Werbeblock finden

In der Leiste unter dem Videobild kann ein Schieberegler frei auf einer Laufleiste verschoben werden. So springt man eine beliebige Stelle des Files an. Mit den Richtungstasten der Tastatur kann man einzelne Bilder vor und zurückspielen. Ist der Anfang des Werbeblocks gefunden, markiert die linke Vitualdub-Pfeiltaste (unterhalb der Laufleiste ganz rechts) den Startpunkt.

Workshop Divx-Videos schneiden II

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Reklame löschen

Jetzt wrid das Ende des Werbeblocks über die Laufleiste gesucht und mit der rechten Virtualdub-Pfeiltaste markieret. In der Leiste ist jetzt ein blauer Streifen zu sehen, der den ganzen Block markiert mit der [Entf]-Taste löschen. So macht man es mit allen Unterbrechungen. Keine Angst das Video bleibt unversehrt.

Modus erhalten
Im Menü Video und Audio auf Direct Stream Copy umstellen, sonst wird neu kodiert.

Ergebnis sichern
Über das Menü File wird das geschnittene Video unter anderem Namen abgespeichert.

Video Disk Recorder

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Der auf Linux aufsetzende Video Disk Recorder (
www.cadsoft.de/vdr
und www.linvdr.org) ist nicht nur für diejenigen, die sich eine Settop-Box aus PC-Hardware bauen möchten, die richtige Wahl. Er eignet sich auch dazu, einen Server mit TV-Funktionen auszurüsten, die dieser im Netzwerk anderen Rechnern zur Verfügung stellt.

Plug-ins erweitern VDR um zahlreiche Funktionen. Medien in üblichen Formaten wie DVD, DivX/Xvid, SVCD, Windows Media, Quicktime, MP3 und vielen anderen spielt der MPlayer ab, der sich nahtlos in die VDR-Oberfläche integriert. CD-Images von SVCDs stellen für ihn kein Problem dar und werden ohne vorheriges Mounten oder Brennen abgespielt. Dabei könnten diese Dateien auch auf entfernten Rechnern liegen, die der VDR über Netzwerkfreigaben erreicht. In puncto Fernsehen schöpft VDR das Potenzial eines PCs mit DVB-Karte voll aus.

Timer nehmen Fernsehsendungen automatisch auf und beachten ab Version 1.3 auf Wunsch das VPS-Signal. Während der Wiedergabe einer Aufnahme können Sie Schnittmarken setzen, um Werbung oder Teile vor und nach der Sendung herauszuschneiden.

Weitere Infos zu VDR finden Sie in PC Direkt 04/2004 ab Seite 70, in Ausgabe 12/03 ab Seite 28 und in Ausgabe 06/03 ab Seite 38.

David Videosuite

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Als reine Videosuite ist David in der aktuellen 8er-Version (
www.gepanet.com
) der absolute Overkill . Die Software enthält Mail- und Faxserver, spielt Anrufbeantworter, betreut ein- und ausgehende SMS und wie schon die Vorgängerversion auch Videostreams.

Per kostenpflichtigem Abo bestellt der Kunde eine Online-Programmzeitschrift und füttert das Programm mit seinen Vorlieben. Die Software errechnet aus diesen Angaben das ideale Fernsehprogramm und nimmt dann nahezu nonstop auf. Eigene Vorlieben, etwa bestimmte Serien, kann der Anwender mit hoher Priorität hinzufügen.

Nach Abschluss der Sendung fragt der lokale Client beim Anbieter nach den so genannten Streamtags. Der im Programm integrierte Videoplayer ist dann in der Lage, Werbeblöcke automatisch zu überspringen. Auf Wunsch schneidet David die Werbung sogar komplett heraus und berechnet die Filmdaten neu.

Der PC und die GEZ

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Die monatlichen Rundfunkgebühren betragen für ein Radiogerät 5,32 Euro, für ein Fernsehgerät 16,15 Euro und für ein Radio- und ein Fernsehgerät 16,15 Euro. TV-Geräte und Videorekorder sind Empfangsgeräte und gebührenpflichtig. Was aber, wenn man damit nur Videos sehen will? Nicht gezahlt werden muss für Video-Monitore, Projektoren ohne TV-Tuner und Videoabspielgeräte. Leider sind Videomonitor und Projektor wesentlich teurer als Fernseher. Der Projektor ist in einem echten Heimkino allerdings durchaus sinnvoll.

Reine Videokassettenabspielgeräte sind dagegen schon seit Jahren nicht mehr im Handel, ganz abgesehen davon, dass diese Billiggeräte auch nicht den für den Filmfan unerlässlichen Stereoton bieten. Doch es kann auch gebührenbefreiend gelten, wenn man das TV-Empfangsteil von einem Fachmann nachweislich so still legen lässt, dass es nicht mit wenigen Handgriffen wieder in Betrieb genommen werden kann. Auch einen PC mit TV-Karte muss man anmelden und dafür GEZ-Gebühren zahlen, denn über die TV-Karte können Radio- und Fernsehsendungen empfangen werden.


GEZ

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Autor: swasi