Vergleichstest: Tempomacher
Dothan-Notebooks
Diese Produkte haben wir verglichen
Vergleichstest: Tempomacher
IBM Thinkpad T42p
Samsung P35 XVM 1800
Xeron Sonic Pro X56
Asus M6700 NE
Dell Inspiron 8600
HP Compaq NC8000
Sony Vaio VGN-A117S
Wortmann Aura MWS Neon II i9M
Acer Travelmate 8005 LMi
Ein Revolutiönchen
Vergleichstest: Tempomacher
Wachablösung an der Spitze des Mobil-CPU-Marktes: Intel ersetzt den grandios erfolgreichen Ur-Pentium-M (Codename »Banias«) durch den Nachfolger mit dem Codenamen »Dothan«. Da der Neue bei Einführung vor allem in der mit 2 GHz getakteten Spitzen-Variante erhältlich ist, rüsten die Notebook-Hersteller zuerst ihre Desktop-Ersatz-Modelle mit Dothan aus.
Das aktuelle Testfeld ist bunt durcheinander gewürfelt: Reine Office-Maschinen mit 15-Zoll-Display rangeln mit hochgezüchteten 17-Zoll-Boliden um die besten Plätze. Wer hier einen unfairen Vergleich vermutet, liegt falsch.
Schließlich haben alle Testkandidaten eines gemeinsam: Sie wollen den Desktop-PC überflüssig machen. Die einen im Büro, die andern eher auf dem heimischen Schreibtisch oder gar im Wohnzimmer. Für beide Einsatzfelder gleichermaßen geeignet sind zum Beispiel die Notebooks Dell Inspiron 8600 oder Wortmann Aura. Perfekt für Business-Anwender ist der Testsieger von IBM, während für Multimedia-Fans das Sony Vaio VGN-A117S dank seines sehr guten 17-Zoll-Screens und des dicken Software-Pakets in Frage kommt.
Eines vorab: Eine zweite Revolution wird Dothan nicht auslösen. Dazu hat Banias die Latte bereits zu hoch aufgelegt. Zudem ist die CPU lediglich Bestandteil des Gespanns aus Chipsatz, Prozessor und WLAN-Modul. Die beiden anderen Komponenten bleiben unverändert; Banias und Dothan passen aufgrund der Pin-Kompatibilität sogar in identische Notebooks, so dass Anwender ein CPU-Update leicht bewerkstelligen können. Einzige Voraussetzung ist der Chipsatz 855 GME.
IBM Thinkpad T42p
Vergleichstest: Tempomacher
Der Inbegriff von »Highend-Notebook« ist das T42p. Perfekte Verarbeitung, Super-Grafikchip und hervorragende Akkulaufzeit sprechen für den 4385 Euro teuren Boliden.
Testaufbau
Vergleichstest: Tempomacher
Trotz der neuen Prozessor-Generation bleibt das Testverfahren für die Desktop-Ersatz-Notebooks gleich somit ist eine vollkommene Vergleichbarkeit der aktuellen Dothan-Modelle mit den bereits getesteten, auf Banias und (Mobile) Pentium 4 basierenden Vorgängern gegeben.
Die getesteten Mobil-PCs müssen vor allem eines können: den PC ersetzen. Von daher legen die Tester großen Wert auf eine möglichst hohe Performance. Diese wird mit Content Creation Winstone 2004 ermittelt. Da die Notebooks jedoch nicht ausschließlich stationär betrieben werden, bestimmt eine zweite Messung die Leistungsnote entscheidend mit: Die Kandidaten müssen den Benchmark auch im Akkubetrieb absolvieren. Da Pentium-M-Prozessoren hierfür im Gegensatz zu herkömmlichen Desktop-Pentium-4- oder AMD-Mobil-CPUs deutlich besser optimiert sind, kommt es zu keinerlei Performance-Einbrüchen.
Wer einen ganzen Arbeitstag vor dem Notebook verbringt, braucht eine gute Tastatur und ein hochwertiges Display. Daher nehmen die Tester zum Beispiel das Keyboard-Layout und die Qualität der Tastatur sehr genau unter die Lupe.
Genau wie die der TFT-Displays. Diese werden aufs genaueste mit dem Monitormessgerät Microvision SS220 analysiert. Das Gerät ermittelt vollautomatisch Helligkeit, Kontrastverhältnis, Blickwinkel (horizontal und vertikal) und Farbverteilung. Klassenprimus ist diesmal das Sony Vaio VGN-A117S. Kein anderes Notebook im Test hat einen so hellen Bildschirm mit gleichzeitig derart großen Blickwinkeln.