XP Servicepack 2 – Firewall
Keine Chance für Spyware

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Spartanische Bedienung

XP Servicepack 2 – Firewall

Kein Rechner sollte mit dem Internet verbunden sein, ohne dass eine Firewall schützend dazwischenhängt. Das hat selbst Microsoft erkannt und liefert sein Betriebssystem Windows XP bereits mit einer integrierten Softwarelösung aus. Diese hat bisher jedoch einen Haken: Die Bedienung ist sehr spartanisch gehalten, und sie schützt nur vor einem eventuellen Zugriff von außen. Nimmt ein Programm eine Verbindung ins Internet auf, reicht die XP-Firewall diese einfach durch. Hat sich ein Trojaner oder sonstige Spyware eingeschlichen weil beispielsweise keine Antivirenlösung installiert ist , gibt es kaum Kontrolle über den Datenverkehr, vor allem wenn das DFÜ-Netzwerk so konfiguriert ist, dass es die Verbindung auf Anforderung selbstständig aufbaut.

ISDN- und DSL-Routern

Das Gleiche passiert auch bei den meisten ISDN- und DSL-Routern im Home-LAN. Verkehr von innen wird ebenfalls einfach durchgelassen. Deswegen ist selbst bei einer ?Hardware-Firewall? der Einsatz einer Firewallsoftware anzuraten. Es gibt ja nicht nur Trojaner, die einfach irgendwelche Daten sammeln und ins Internet streuen. Auch normale Anwendungssoftware wird heute immer mitteilsamer und möchte ständig Infos zum Server des Herstellers senden oder sich Updates holen. Auch hier kann Kontrolle nicht schaden. Bislang war man auf Zusatzsoftware angewiesen, wollte man auch den ausgehenden Verkehr kontrollieren. Mit dem Servicepack 2 liefert Microsoft nun eine erweiterte Version der Firewall, die auch Verbindungen nach draußen kontrolliert.

Firewalls

XP Servicepack 2 – Firewall

Windows-XP-Firewall ohne SP2

Ohne Servicepack 2 bietet die Microsoft-eigene Firewall nur einfachen Schutz. Installierte Programme können frei nach Lust und Laune auf das Internet zugreifen und gegebenenfalls vertrauliche Informationen an Server senden. Es gibt nur wenige Einstellmöglichkeiten, und die Aktivierung ist nur umständlich möglich. Die Funktion ist in der Praxis nicht ausreichend.

Windows-XP-Firewall mit SP2
Das Servicepack 2 erweitert die bisherige Firewall um Funktionalität und Komfort. Die neue Version kontrolliert ausgehende Verbindungsversuche, die dann erlaubt oder gesperrt werden können. Der Zugriff auf die Einstellungen ist nun über die Systemsteuerung oder über das neue Sicherheitscenter möglich.

Zone Alarm
Die Zuverlässigkeit und kostenlose Verfügbarkeit haben stark zur Verbreitung von Zone Alarm beigetragen. Es bietet alle wichtigen Einstellmöglichkeiten auch per Assistenten und für den Privatanwender ausreichende Schutzmechanismen. Automatische Updates halten das Programm auf dem Laufenden.

Symantec Norton Personal Firewall
Ebenfalls recht beliebt, aber nicht kostenlos ist Symantecs Norton Personal Firewall. Das Programm verhindert zusätzlich die Weitergabe von vertraulichen Daten mit Hilfe des Privacy-Control-Moduls. Automatische Updates werden nach 12 Monaten kostenpflichtig.

Virenscanner

XP Servicepack 2 – Firewall

AVG Antivirus 6.0 FE mit Schutz für Oulook

Der kostenlose Virenscanner AVG 6 Free Edition schützt Rechner wirksam gegen Viren und Trojaner. AVG FE bezieht die Aktualisierungen für Signaturen automatisch aus dem Internet. Der Virenscanner klinkt sich nach der Installation automatisch in Outlook und Outlook Express ein und untersucht alle ein- und ausgehenden Nachrichten samt Dateianlagen.


0190-Warner 4.02 verhindert jegliche Einwahl

Das Tool überwacht den Aufbau von DFÜ-Netzwerk, Capi 2.0, Tapi-Verbindungen sowie die serielle Schnittstelle. Jede Verbindung muss im 0190-Warner zugelassen werden, bevor Sie diese nutzen können. Damit kanndem 0190-Warner keine ungewollte Dialereinwahl entgehen. Zusätzlich ermöglicht das Tool, den Dialer aus dem Speicher zu entfernen und anschließend von der Festplatte zu löschen.

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Autor: swasi