US-Medienindustrie klagt am Obersten Gerichtshof gegen P2P-Anbieter
Die Entertainment-Industrie in den USA zieht vor den Obersten Gerichtshof, um die Aufhebung mehrerer Urteile zugunsten der Hersteller von Filesharing-Applikationen zu erreichen. Das berichtet das
Wall Street Journal heute, dem die neue Klageschrift vorliegt. Mehrere Richter hatten in den vergangenen Jahren entschieden, dass die Software-Anbieter nicht für die Urheberrechtsverletzungen der User verantwortlich gemacht werden können.
Im August hatte das Oberste Berufungsgericht geurteilt, dass P2P-Software nicht grundsätzlich als illegal eingestuft werden kann, da es durchaus legale Anwendungsmöglichkeiten gibt. Die Instanz hatte ein Urteil bestätigt, wonach die Hersteller Grokster und StreamCast nicht gegen das Gesetz verstoßen.
Der Oberste Gerichtshof ist die höchste Instanz der Gerichtsbarkeit der USA, und befasst sich ausschließlich mit Fällen, die die Verfassung oder das Bundesrecht betreffen. (dd)
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