IBM stellt Power5-basierte Storage-Server vor

Data & StorageStorage

Der Technologiekonzern IBM kündigt heute neue Speichersysteme an, mit denen das Unternehmen Konkurrenten wie EMC und Hewlett Packard Marktanteile abringen will. Angesichts schnell wachsender Datenbestände gewann der Markt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Dies verdeutlichen auch die gestern in New York gestarteten Produktreihen DS6000 und DS8000, in deren mehrjährige Entwicklung einige Milliarden Dollar investiert wurden. Beide Systeme beruhen auf der Power-Prozessortechnologie und enthalten vom Mainframe abgeleitete Funktionen für Virtualisierung und Ressourcen-Sharing. Dadurch sollen Unternehmen ihre Speicherkapazitäten besser auslasten können, so der Hersteller.

Die Geräte der TotalStorage DS6000-Produktreihe sind kaum größer als ein Videorecorder und skalieren von 580 Gigabyte auf bis zu 67,2 Terabyte. Nutzern ist es so möglich, die jeweils verfügbare Festplattenkapazität an den aktuellen Bedarf anzupassen. Die Speicher können mit zSeries-, iSeries- , UNIX- , Linux- und Intel-Umgebungen verbunden werden. Der speicherbezogene Functional-Code des Systems ist außerdem zu ca. 90 Prozent identisch mit dem der neuen DS8000-Serie, so dass Kunden die beiden Systeme einfacher in einer gemeinsamen Infrastruktur betreiben können.

Integriert wurde die Calibrated Vectored Cooling-Technologie aus dem Blade-Bereich, die eine ausreichende Kühlung der dicht gepackten Komponenten gewährleisten soll. Die Administration kann vollständig über ein Webinterface erfolgen.

DS8000 kann 96 Terabyte adressieren

Die DS8000-Reihe ist mit dem Power5-Prozessor und der Virtualization Engine von IBM ausgestattet. Das Speichersystem ist als Zwei-Prozessor- oder Vier-Prozessor-Konfiguration erhältlich und baut auf einer Architektur auf, die bis zu 96 Petabyte Daten adressieren kann – das entspricht der 4.500-fachen Menge an Informationen, die in der US-Kongressbibliothek aufbewahrt wird. Geräte aus der DS8000 Serie können als großes Einzel-Speichersystem zum Einsatz kommen oder mit Hilfe der Virtualization Engine in logische Partitionen (LPAR) aufgeteilt und anstelle vieler kleiner Geräte genutzt werden.

Die neuen Storage-Angebote von IBM sind bei einer minimalen Konfiguration mit einem halben Terabyte zu Listenpreisen ab 97.000 Dollar zu haben. Die ersten Systeme werden ab dem 3. Dezember 2004 verfügbar sein, normale Liefermengen ab dem ersten Quartal 2005. (mk)
(
de.internet.com
– testticker.de)


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