SBC: WLAN-Hotspots werden landesweit mit VoIP-Technik aufgerüstet
Der US-Telekommunikationskonzern
SBC Communications will sein wachsendes Netz von WLAN-Hotspots mit Voice over IP-Technologie ausstatten. Die Angebote der Mobilfunktochter
Cingular sollen dadurch ergänzt werden, was dem Mobilfunkanbieter in dem stark umkämpften US-Markt Vorteile gegenüber Konkurrenten verschaffe, so Chris Rice, Technikchef der SBC, gestern auf einem Kongress TELECOM 04 des Telekomverbandes der USA in Las Vegas, Nevada an.
Mit VoIP-fähigen Handys, die über Cingular vertrieben werden sollen, könnten Nutzer so zukünftig in WLAN-Zonen preisgünstiger telefonieren. Zum Start der ersten Angebote im Jahr 2006 soll die Technologie ausreichend weit entwickelt sein, um ein Roaming zwischen den Übertragungsarten zu ermöglichen. Betritt ein Cingular-Kunde die Reichweite eines Hotspots, werden die Handys automatisch ohne Gesprächsunterbrechung auf VoIP umstellen, so Rice.
SBC gilt als einer der stärksten Unterstützer der WLAN-Technologie unter den US-Telekommunikationskonzernen. 3.500 Hotspots betreibt der Konzern inzwischen, die meisten davon in Filialen von McDonalds und UPS. Bis 2006 soll das Netz auf 20.000 Zugangspunkte erweitert werden. Die Marktforscher von Gartner gehen in diesem Jahr von einer Verdoppelung der landesweit verfügbaren Hotspots auf 130.000 aus. (ah)
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