Studie: Neue Anbieter wegen iTunes chancenlos

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Die Dominanz des iTunes Music Store verhindert derzeit, dass neue Anbieter im Segment legaler Musik-Downloads Erfolg haben können. Dies geht aus einer gestern in Port Washington veröffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts
NPD Group
hervor. Fast 70 Prozent aller im Internet an US-Nutzer verkauften Titel zwischen Dezember 2003 und Juli 2004 entfallen auf die Plattform von Apple.

Nur sehr wenige Konkurrenten können überhaupt nennenswerte Marktanteile vorweisen.
Napster
kann als Zweitplatzierter 11 Prozent der Verkäufe für sich beanspruchen, die Yahoo-Tochter
MusicMatch
, RealNetworks und
Wal-Mart verbuchen jeweils 6 Prozent. Alle anderen Betreiber haben Marktanteile unter einem Prozent.

Die marktbeherrschende Stellung Apples sei jedoch momentan noch nicht bedrohlich für einen freien Wettbewerb in dem Segment, so NPD-Vice President Russ Crupnick. Derzeit ginge es in dem Bereich noch kaum um die Eroberung von Marktanteilen. Vielmehr haben die Anbieter die Aufgabe, einen gänzlich neuen Markt zu erschließen, was dem Computerhersteller aus Cupertino offenbar bisher am besten gelang.

Im April 2004 verzeichneten die Analysten die bisher höchste Akzeptanz für die Bezahlung von Musik-Downloads: 1,3 Millionen einzelne Nutzer luden einen Titel gegen Gebühr herunter. Zurzeit schwankt die Zahl um die Marke von 1 Million. Hintergrund des leichten Rückgangs war das Auslaufen umfangreicher Marketingkampagnen, wie der Sonderaktion von Apple und Pepsi, bei der in dem Deckel jeder dritten Colaflasche der Code für einen Download untergebracht war. Die Zahl der P2P-Nutzer lag im Berichtszeitraum in den USA zwischen 4,7 Millionen und 6,4 Millionen. (ah)
(
de.internet.com
– testticker.de)


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