Die EU will dem Datenbank-Giganten Oracle am morgigen Dienstag das Okay für die feindliche Übernahme des Konkurrenten PeopleSoft geben, berichtet die ‘Financial Times’ heute. Eine Entscheidung ohne Auflagen sei für Dienstag geplant. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, der im Fall Microsoft noch mauert, sehe bei Oracle keine ausreichenden Beweise dafür, dass der Zusammenschluss negative Auswirkungen auf den Wettbewerb bei Unternehmens-Software habe, so die Zeitung.
PeopleSoft konnte im abgelaufenen Geschäftsquartal 138 neue Kunden gewinnen, die 21 Prozent zum Lizenzumsatz beigetragen haben – das Geschäft läuft also trotz des Übernahmeversuchs gut. (mk)