Gehäuse-Modding
Midi-Tower mit Kobra-Augen
Cobra Case
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Das Cobra Case ist der schönste Midi-Tower des Jahres. Das Original kommt von der Firma Raidmax und wird von Caseking verkauft. Beeindruckend ist der schwarze Glanzlack, der für Lichtreflexe sorgt. Ein Netzteil mit 450 Watt ist im Preis von 79,90 Euro enthalten. Im großen Seitenfenster sitzt ein mehrfarbiger LED-Lüfter mit sonnenförmigem Lüftergitter. Der wunderschöne Leuchteffekt der LEDs in gelb, orange und rot lässt das Innenleben in warmem Orange glühen. Unbeleuchtet und mit Schwarzlicht angestrahlt, reagieren Seitenscheibe und Lüfter mit sanftem Blau.
Feurige LED-Augen
Die Front gibt dem Case seinen Namen, zwei gelb-feurige LED-Augen machen es zum Cobra-Face. Für den Cobra-Mod flogen die zwei hinteren Standardlüfter raus. Der eigentliche Plan war, diese durch zwei UV-Lüfter mit runder Kaltlichtkathode und Lasercut-Grill zu ersetzen. Da der Abstand nicht reicht, sollte man auf Lüfter mit integrierten UV-LEDs zurückgreifen. Die strahlen zwar nicht so satt, passen aber immer. Für das Ansaugen der Luft von vorn hat der Hersteller vier Befestigungen für 80-mm-Lüfter vorgesehen. Hier sitzen jetzt vier orange UV-LED-Lüfter und kühlen wunderbar jede eingebaute Festplatte.
Lüftersteuerung
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Die Drehzahl regelt eine Enermax-UC-A8FATR4-Lüftersteuerung. Kabel und Stromführungen sind mit den UV-reaktiven Flex-Sleeve-Kabelummantelungen von AC Ryan überzogen. Diese flexiblen Ummantelungen bekommt man in drei verschiedenen Durchmessern: 3, 5, und 10 mm. Sie werden einfach mit einer Schere auf Länge geschnitten und über die Kabel gezogen. Tipp: Da die Enden der Ummantelung aufspreizen, aneinanderliegende Fasern mit einem Feuerzeug vorsichtig miteinander verschmelzen. Die Stecker der Stromversorgung bekommt man mit einem Pin-Remover-Werkzeug (Ausgabe 08/2004 Seite 105) heraus. Damit der blaue Farbstoff bei Schwarzlicht reagiert, kleben oben und unten im Case je eine Overboost-UV-Kaltlichtröhre von AC Ryan.
Micro-Case
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Ins Aria-Case passen ein Micro-ATX-Mainboard und vier Steckkarten. Die Front glänzt, zwei Luftschlitze sind mit blauen LEDs beleuchtet. Löst man eine Rändelschraube, lassen sich Deckel und Seitenteile aufschieben. Der Laufwerkkäfig kann nach oben gedreht und herausgenommen werden. Ein Slotlüfter ist im Lieferumfang enthalten, ein 8 in 1 Cardreader integriert. Das 300-Watt-Netzteil hat einen leisen 120-mm-Lüfter. Das reicht für eine Geforce-FX-5900-XT-Grafikkarte, Pentium-4-CPU mit richtigem Kühler, SCSI-Controller, DVD-Drive und Festplatte.
Heatpipe-Technik
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In der Ausgabe 09/2004 ging es um Festplattenkühlung und Entkopplung. Sieben weitere Varianten kann man hier kennen lernen. Der Unterbaukühler von Revoltec hat zwei Lüfter, die sich die Arbeit teilen. Titan bietet zwei Modelle mit einem Lüfter an: Ein schwarzer Unterbaulüfter mit weißem Tribalmuster und eine blaue Variante, die bei Schwarzlicht im satten UV-Blau strahlt. Genial sind die Kühlkonzepte von Silentmaxx und Aerocool, die eine Referenz-Empfehlung verdienen. Silentmaxx schottet eine laute Festplatte durch die Vollummantelung ab und kühlt sie ausreichend.
Kühlkonzepte
Aerocool setzt auf Heatpipe-Technik. Alurippen und die massiven Seitenteile nehmen die Hitze auf. Auf Gummipuffer wird verzichtet. Damit werden Vibrationen zwar ans Gehäuse weitergegeben, allerdings kann auch die erzeugte Hitze zum Laufwerksschacht abgeleitet werden. Diese Lösung ist ideal für einen lüfterlosen Silent-PC mit langsamer Festplatte. Cooldrive 3 von Coolermaster kühlt mit dem Frontlüfter zwar die Platte, der ist aber wiederum störend laut. Besser gelöst ist das Problem beim Cooldrive 4, da hängt der Lüfter gleich an der Lüftersteuerung und dreht auf leisem Niveau.
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