US-Firmen starten Klagewelle gegen Spammer
AOL,
Microsoft, EarthLink und Yahoo haben eine gemeinsame Klagewelle gegen Spammer gestartet. Jedes der Unternehmen, die in der Anti-Spam Alliance zusammengeschlossen sind, zeigte in Abstimmung mit den anderen Partnern Spammer auf Basis des so genannten Can-Spam Acts bei einem US-Bundesgericht an. Wie die Firmen gestern in Los Angeles mitteilten, sei die Klagewelle bereits der zweite gemeinsame Schlag gegen die Versender unerwünschter Werbung.
Unter den Klagen AOLs richten sich mehrere auch gegen die Absender von “Spim”, Werbung, die an Nutzer von Instant Messaging-Systemen verschickt wird. Microsoft konzentrierte sich hingegen auf Spammer, die E-Mail-Adressen des MSN-Freemailers Hotmail als Absender nutzten, um ihre Identität zu verschleiern. Die Klagen EarthLinks richten sich dagegen hauptsächlich gegen Anbieter von Medikamenten, die nach US-Recht nur unter ärztlicher Kontrolle weitergegeben werden dürfen.
Einzig namentlich genannte Beklagte sind die East Coast Exotics Entertainment Group und Epoth. Die beiden Pornographie-Anbieter hatten einen längeren Kampf mit Herstellern von Anti-Spam-Technologien geführt und immer neue Wege gefunden, die Filter zu umgehen. Nun müssen sich die Unternehmen mit der Rechtsabteilung Yahoos auseinandersetzen. (mk)
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