Auch die Filmindustrie beginnt mit Klagewelle gegen P2P-Nutzer
Die US-Filmindustrie beginnt mit Klagewelle gegen P2P-Nutzer. Wie das
‘Wall Street Journal‘ (Donnerstagsausgabe) aus informierten Kreisen berichtet, wird eine entsprechende Ankündigung durch den Branchenverband
Motion Picture Association of America (MPAA) für den heutigen Tag erwartet. Vorbild ist das Vorgehen der Musikindustrie gegen private Nutzer von Tauschplattformen.
Dem Vorstoß war eine monatelange Auseinandersetzung über die richtige Strategie vorausgegangen, wobei kein einheitliches Vorgehen aller Verbandmitglieder erreicht werden konnte. In der ersten Welle sollen 200 private Tauschbörsennutzer verklagt werden.
Bezahlt wird die Kampagne aus einem Pool, den die MPAA-Studios im letzten Jahr angelegt haben. Vorbild ist Kampagne der RIAA gegen private Filesharer, die vor über einem Jahr begann, und sich bewusst auch gegen Kinder und alte Menschen richtete. Die Filmindustrie beziffert die wegen Produktpiraterie entgangenen Jahresumsätze auf 3 Milliarden Dollar. (mk)
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