Neue Studie: P2P führt zu Umsatzverlusten der Musikindustrie
Das US National Bureau of Economic Research befragte insgesamt 412 Studenten nach ihren Gewohnheiten beim CD-Kauf und Musikdowload; das
berichtet unter anderem die BBC. Nach Selbsteinschätzung der Studierenden würden diese monatlich 126 US-Dollar für den Kauf von Musik ausgeben; steht ihnen dagegen eine Möglichkeit zum kostenlosen Download aus Tauschbörsen zur Verfügung, dann fällt das persönliche Musik-Budget auf ebenfalls geschätzte 100 USD.
Die Studie mit dem Titel “Piracy on the High Cs” kommt daher zum Schluss, dass ein durchgesetztes Verbot jeglicher Kopien der Musikindustrie eben jene 26 Prozent mehr an Umsatz bescheren würde. Die Untersuchung steht im Gegensatz zur Langzeitstudie der US-Universitäten von Harvard and North Carolina, die ergeben hatte, dass die Auswirkungen von Filesharing einen Effekt auf den CD-Umsatz hätten, der “von Null nicht unterscheidbar ist”. (fe)