10 DVD-Verleiher ausprobiert
40 DVDs für 9,99 Euro
Die Internet-Videothek
10 DVD-Verleiher ausprobiert
Ein DVD-Verleih ist eine Internet-Videothek: Sie schickt dem Filmfan alle DVDs, die er sich ansehen möchte. Vorher sucht er sie sich bequem von daheim im Internet aus. Zurück geht es ebenso einfach: In den meisten Fällen ist der nächstgelegene Briefkasten die Rücknahmestelle. Bezahlt wird bei den Anbietern wahlweise pro Film, für ein monatliches Paket oder eine DVD-Flatrate. Letztere schreibt meist keine Rückgabefrist vor, sondern nur die Stückzahl, die der Kunde gleichzeitig ausleihen darf. Je eher der Abonnent die ausgeliehenen DVDs wieder zurückschickt, desto fixer erhält er die nächsten Titel aus seiner festgelegten Wunschliste.
Ab wann lohnt sich nun das Mitgliederprinzip? Wer mindestens eine DVD pro Woche ausleiht und anschaut, für den ist ein Monatsabo schon interessant. Beim Preisvergleich beträgt unter Berücksichtigung der Portokosten der günstigste Preis für eine Mitgliedschaft mit einer DVD pro Woche bei Netleih 9,90 Euro, also etwa 2,50 Euro pro ausgeliehener DVD billiger gibt es die DVDs auch in der Videothek nicht. Und: Je mehr Filme jemand ausleiht, desto größer wird der dadurch zu erzielende Preisvorteil. Unsere Tabelle zeigt: Wer bei einem Tarif von 19,90 Euro 20 DVDs ausleiht, kommt bei Netleih auf einen Einzelpreis von nur etwa einem Euro pro DVD.
Tipp der Redaktion:
Eine komplette Übersicht über alle Anbieter mit Vergleichstabellen, Praxistests und Diskussionsforum finden Sie auf der Webseite
http://www.dvd-verleih-vergleich.de
Amango & Conrad
10 DVD-Verleiher ausprobiert
Amango sendet die DVDs einzeln verpackt. Das ist sehr praktisch, denn so ist es möglich, sie in beliebiger Reihenfolge wieder zurückzuschicken. Unter den etwa 5000 Filmen orientiert sich der Abobesitzer über die Stichwortsuche, Charts sowie Neuerscheinungs- und Vorschaulisten. Da es keine Leihfrist gibt dürfen die Filme so lange behalten werden, wie der Kunde es wünscht.
Bei Conrad gibt es das größte Verleihsortiment Deutschlands. Über 15 000 Filme stehen dort zur Auswahl. Nach jedem zwanzigsten ausgeliehenen Artikel gibt es einen Bonusgutschein im Wert von 3,50 Euro. Wer 30~Artikel bestellt hat, wird zum Stammkunden und darf dann bis zu acht Filme pro Lieferung portofrei bestellen.
Ist bei manchem DVD-Verleiher die Tarifstruktur etwas unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig, ist bei Diedvdler.de alles auf den ersten Blick klar zu erfassen. Denn dort gibt es nur einen Tarif für drei DVDs zum Preis von 19,90 Euro im Monat. Es ist keine Leihfrist einzuhalten, und die anfallenden Versandkosten sind inklusive die Qual der Tarifwahl bleibt dem Filmliebhaber dadurch erspart.
Richtigstellung: Bei Dividi kann der Filmfan aus über 4000 DVDs auswählen, die mehrfach vorhanden sind und alle mit den erforderlichen Verleihrechten ausgestattet sind.
Bei DVD-leihen.de betragen die Kosten für den Verleih einer DVD 6,99 Euro oder für zwei DVDs 7,99 Euro. Die Verpackung, der Versand sowie das Hin- und Rückporto sind darin bereits enthalten. Außerdem wird eine Clubgebühr in Höhe von 2 Euro im Monat berechnet. Wer den Dienst zuerst einmal testen möchte, zahlt für eine DVD 1,99 und für zwei DVDs 2,99 Euro.
Filmtaxi & Invdeo
10 DVD-Verleiher ausprobiert
Filmtaxi hat sich einen besonderen Urlaubsservice einfallen lassen. In den persönlichen Einstellungen kann der Kunde unter dem Menüpunkt Urlaub eintragen, ab wann er eine DVD-Pause einlegen möchte. Er braucht nur rechtzeitig vor dem Wunschtermin alle DVDs zurückzuschicken. Nach dem Urlaub nimmt Filmtaxi den Versand nach einem Klick wieder auf. Die nicht genutzten Tage der bezahlten Mitgliedschaft werden dem Kunden nach dem Ende des Urlaubs gutgeschrieben.
Invdeo verdient eine Würdigung wegen seines Tiefpreises für Viel- und Dauernutzer. Für nur 9,99 Euro kann der Cineast bis zu 40 DVDs im Monat ausleihen, wobei er 10 Stück auf einmal bestellen kann. Einziger Nachteil dieses DVD-Verleihers: die Kaution von 20 Euro pro DVD. 200 Euro für zehn DVDs sind eine hohe Hürde bei der Bestellung, zumal erst geliefert wird, wenn das Geld eingetroffen ist.
Mymovies bietet zum Kennenlernen ein Start-Paket an: Der Verleiher stellt dem Filminteressierten eine DVD seiner Wahl für 14 Tage gratis zur Verfügung. Bei Nichtstornierung des Pakets geht das Start-Paket, je nach Wunsch des Kunden, automatisch und verpflichtend entweder in ein Smart-Paket oder in ein Master-Paket über.
Selbst Unentschlossene finden sich bei Netleih schnell zurecht. Der Verleihservice bietet viele Orientierungshilfen an: Top-100-Listen, Filmpakete gebündelt nach Regisseuren und Darstellern, Filmvorschläge zu jedem Titel sowie die Bewertungen von Filmfans. Die persönliche Auswahl wird wie bei anderen Videotheken in einer Wunschliste festgehalten. Wer nur gelegentlich eine DVD anschaut, kommt mit dem Netleih-Mini-Abo für 9,90 Euro, das die Ausleihe von vier DVDs im Monat erlaubt, am günstigsten weg.
Auch die Online-Videothek sorgt für einen schnellen Überblick über das DVD-Angebot: Bei den gelisteten Titeln kann der User zwischen drei Präsentationsarten wählen: der Kachelansicht mit Cover und Bildunterschrift, einer reinen Textansicht für Zielstrebige sowie einer Listenansicht mit Cover und Beschreibung für unerfahrene Ausleiher.
Kein Risiko
10 DVD-Verleiher ausprobiert
Für Verlust der DVDs auf dem Versandweg übernehmen Conrad-Verleih, Diedvdler, Dividi, Filmtaxi, Mymovies, Netleih und die Online-Videothek das volle Risiko. Amango trägt das Risiko für den Versand-Hinweg. Bei Verlust auf dem Rückweg behält sich Amango vor, die Hälfte des Wiederbeschaffungswerts zu berechnen. Bei DVD-leihen.de fallen Transportschäden nicht unter die Garantie. Invdeo behält bei Verlust einer Sendung auf dem Wege vom Kunden zu Invdeo die Hälfte der Kaution als Schadensersatz ein.
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