Vergleichstest: Power-Netzteile
Power-Netzteile

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Diese Produkte haben wir verglichen

Vergleichstest: Power-Netzteile

Noisemagic Acbel NMT-2 F/2GML
Coolermaster RS-450-ACLY

Acbel
ATX-400C-A2ADB
Silentmaxx Semi-Fanless 450W
Antec Neo 480-EC
Tagan TG480-U01
HEC 420TD-PTX
Chieftec ENH-746GB
Q-Technology QT-03460G
Enhance ENH-0746GB 24 Pin
Levicom SPS-400-2.B12
Fortron Source FSP400-60THN-P
Jou Jye JJ-460PPSA

Kritische Belastungssituationen

Vergleichstest: Power-Netzteile

Kaum einer Komponente im PC kommt so große Bedeutung zu wie dem Netzteil, wenn es um die Stabilität des Rechners in kritischen Belastungssituationen geht. Sporadische System-Abstürze, ja sogar Hardware-Defekte haben ihre Ursache oft in einer zu schwachen oder instabilen Energieversorgung. Friert der PC beim Starten einer rechenintensiven Anwendung oder eines grafisch anspruchsvollen 3D-Spiels ein, sind das Indizien dafür, dass Prozessor oder Grafikkarte bei der höheren Belastung nicht mehr genügend Strom erhalten.

Vorbei die Zeiten, in denen ein x-beliebiges Netzteil im Paket mit einem neuen PC-Gehäuse gekauft wurde oder beim Aufrüsten des PCs das alte Netzteil bedenkenlos weiter benutzt werden konnte. Zu neuester Technik muss der Anwender bei Intel-Systemen mit PCI-Express-Technik jetzt zwangsweise greifen: Diese setzen ein Netzteil nach Version 2.0 der ATX12V-Spezifikationen voraus. Im Test finden sich die ersten Modelle nach dieser neuen Norm die Crème de la Crème der Spannungswandler.

Auch zum Aufrüsten älterer Systeme und zur Verwendung mit AMD-Plattformen sind diese Netzteile aufgrund ihrer modernen Technik und hohen Leistungsfähigkeit bestens geeignet. Doch es muss schon das richtige Modell sein, denn die Leistungsunterschiede sind groß.

Noisemagic Acbel NMZ-2 F/2GML

Vergleichstest: Power-Netzteile

Flüsterleise und mit Top-Performance setzt sich das von Noisemagic modifizierte Acbel-Netzteil klar an die Spitze. Gegenüber dem Original-Gerät sorgt ein leiserer Papst-Lüfter für geringere Geräuschbelastung.

Unterschiedliche Belastungssituationen

Vergleichstest: Power-Netzteile

Umfangreiches Mess-Equipment liefert den Laboringenieuren exakte Informationen zur Leistungsfähigkeit der Netzteile. Ein eigens entwickelter Netzteiltester erzeugt im Zusammenspiel mit vier elektronischen Lasten die gleichen Belastungen, denen die Netzteile auch im PC ausgesetzt sind. Dabei ist es im Testlabor möglich, die Belastung für die einzelnen Spannungs-Schienen der Netzteile getrennt vorzugeben. Die Tester können den 3,3- und 5,0- sowie den beiden 12-Volt-Leitungen jeweils genau definierte Leistungen abfordern. Dabei wird geprüft, ob die Netzteile die vorgegebenen Ströme liefern und ob die Ausgangsspannung dabei stabil bleibt.

Selbst unter voller Auslastung dürfen die Spannungen laut ATX12V-Spezifikationen maximal um fünf Prozent vom definierten Wert abweichen. Ansonsten können die PC-Komponenten die Abweichungen nicht mehr genügend ausgleichen. Systemabstürze und im schlimmsten Fall auch Defekte sind die Folge. Die Tests simulieren dabei unterschiedliche Belastungssituationen: Zum einen wird den Netzteilen eine Gesamtausgangsleistung von 100 Watt abgefordert. Als Grundlage für die Verteilung der Gesamtleistung auf die einzelnen Spannungen orientieren sich die Tester an den Vorgaben der ATX12V-Spezifikationen.

Die 100 Watt Ausgangsleistung entsprechen einem typischen PC-System im Leerlauf oder bei geringer Auslastung. Keines der Netzteile kommt hier auch nur ansatzweise in Bedrängnis. Die folgenden Messungen mit einer Ausgangsleistung von 250 Watt geben etwa den Leistungsbedarf eines Highend-PCs beim Einsatz anspruchsvoller Software wieder. Auch hier gibt es keine Beanstandungen zu vermelden.

Testergebnisse im Überblick

Vergleichstest: Power-Netzteile

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