Gefährlicher Wurm nutzt Explorer-JPEG-Lücke
Die vor einiger Zeit entdeckte Sicherheitslücke bei der Darstellung von JPEG-Bildern im Internet Explorer wird erstmals von einem Wurm ausgenutzt. Damit ist es möglich, mit Hilfe von JPEG-Bildern Schädlinge auf fremde Rechner zu transportieren.
So gefährlich, wie es klingt, ist das Ganze aber noch nicht: Der Wurm ist bisher nur ein Experiment – eine eigene SMTP-Engine, um sich selbstständig zu versenden, fehlt ihm noch. Doch
das Sicherheitsunternehmen sieht schon jetzt eine globale Ausbreitung eines “JPEG Wurms”.
Die gefährlichen Bildchen können sich bei der nächsten Evolutionsstufe des Schädlings auch per Mail auf beliebige PCs verbreiten. Aladdin sieht “enorme Parallelen zur Verbreitungsgeschichte von Nimda” und “das massivste Windows-Sicherheitsproblem seit Blaster”. Natürlich vor allem, um die eigene Sicherheitslösung zu vermarkten, die entsprechende Attacken verhindern kann. (mk)