PDA: Acer N30
Kein billiger Jakob
Testbericht
PDA: Acer N30
Preiswerten PDAs hängt der Ruf des Minderwertigen an. Dass dem nicht so sein muss, demonstriert Acer mit dem 250 Euro teuren Pocket PC N30. Anstelle des teuren Xscale-Prozessors von Intel geht eine günstige Samsung-CPU (S3C2410) im N30 zu Werke. Die Leistung des 266-MHz-Prozessors genügt vollkommen zum Verwalten von Kontakten oder E-Mails. Daten können per USB-Kabel und drahtlos per Infrarot- oder Bluetooth-Verbindung ausgetauscht werden. 1600 Kontakte synchronisiert der N30 im Test in flotten 23 Sekunden. Positiv sind auch das geringe Gewicht von 130 Gramm und das mit 96 Candela pro Quadratmeter sehr helle Display. Störend ist jedoch, dass der Bildschirm zu stark spiegelt.
Praktisch: USB-Geräte wie Flash-Sticks oder Card-Reader lassen sich über einen beiliegenden Adapter anschließen. Wird ein Stick erkannt, erscheinen die Dateien im Pocket Explorer unter Festplatte. Acer gibt einige kompatible Sticks exemplarisch an. Die Tests zeigen, dass aktuelle USB-Sticks auf Anhieb funktionieren. Lediglich älteren Sticks mit 16 MByte verweigert sich der N30.
Wer einen günstigen PDA für Adressverwaltung und gelegentlichen Musikgenuss sucht, liegt beim Acer N30 richtig. Gespart wird jedoch bei der Software: Keine einzige Anwendung liegt dem PDA bei.
Testergebnis
PDA: Acer N30
Hersteller: Acer
Produktname: N30
Internet:
Acer Homepage
Preis: 250 Euro (Stand 12/04. Aktuelle Preise im
Preisvergleich)
Ausstattung
Prozessor: Samsung S3C2410/266 MHz
Arbeitsspeicher: 64 MByte
Displayauflösung: 240 x 320 Pixel
Maße (B x H x T): 70 x 118 x 14 mm
Gewicht: 130 g
Messwerte
CPU-Leistung (kürzer ist besser): 7776 (5916) ms
Akkulaufzeit: 3:51 (4:10) Std:Min
Pro & Contra
+ geringes Gewicht
+ schnelle Synchronisation
– Display spiegelt
Gesamtwertung: befriedigend
Leistung (30%): gut
Ausstattung (30%): ausreichend
Ergonomie (30%): gut
Service (10%): befriedigend
Referenz: HP Ipaq H4150