IBM entwickelt Suche für große Firmennetze
Der US-Technologiekonzern IBM steigt in den Markt für Such-Applikationen ein. In den Entwicklungslabors arbeiteten die Ingenieure in den letzten Monaten an Software für Storage-Infrastrukturen in größeren Unternehmen. Dies sagte Janet Perna, General Manager der Information Management Group bei IBM, gegenüber US-Branchendiensten.
Die neue Technologie soll es demnach ermöglichen, Dokumente auf Storage-Servern in einem Konzernnetz zu finden, selbst wenn diese in verschiedenen Rechenzentren untergebracht sind. Auch auf die in Datenbanken gespeicherten Informationen wird dabei zugegriffen. IBM sei mit relationalen Datenbanken groß geworden, heute komme es jedoch darauf an, Daten nicht nur zu speichern und zu verwalten, sondern diese auch durchsuchbar zu machen und den Zugriff zu ermöglichen, erläuterte Perna.
Da die Suche durch den gesamten Datenbestand eines Unternehmens einige Zeit in Anspruch nehmen kann, hinterlegt der neue Algorithmus einen XML-basierten Index aller bereits verzeichneten Anfragen. Diese werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Mehrere ausgewählte Kunden testen das Produkt bereits in seiner Alpha-Phase. Ein genauer Zeitpunkt zur Markteinführung und der Name des Programms stehen bisher noch nicht fest. (mk)
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