Microsoft greift IBM im Midrange-Server-Markt an
In einer konzertierten Aktion unter dem Namen Midrange Alliance Program (MAP) will Microsoft einen langgehegten Traum wahrmachen: in die
IBM-Domäne der Midrange-Server einzubrechen. Mit in der neuen Allianz sind Firmen wie Fujitsu und Electronic Data Systems (EDS).
Microsoft wendet sich an bisherige AS/400-Nutzer mit flogenden Argumenten: die Hardware sei zu teuer, es würden immer weniger neue Anwendungen für OS/400 geschrieben und die Zeit solcher System sei im allgemeinen vorüber. IBM kontert mit Upgrades auf die neuen Power-5-Prozessoren, Kostendämpfungsprogrammen, einem anerkannt lückenlosen Support und dem, Verweis darauf, dass manche AS/400-Nutzer ihre Systeme seit Jahren nicht mehr booten mussten.
IBM-Manager Roger Rea gegenüber der US-Presse: “Es gab auf diesen Systemen noch nie einen Virus oder einen geglückten Hackerangriff.” (fe)