Nvidia’s PureVideo soll die Videoqualität auf dem PC erhöhen

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Nvidia’s PureVideo geistert seit der Vorstellung der GeForce 6800 im vergangenen April durch die Medien und ist bereits seitdem als Funktion in die Grafikchips integriert. Erst jetzt bringt Nvidia allerdings auch einen Treiber, der PureVideo nutzbar macht. Die Technologie basiert auf einer progarmmierbaren Videoprozessor-Engine, die die gewöhnlich auf dem Systemprozessor liegende Rechenlast auf den Grafikchip umlegt und Auflösungen von 720p und 1080i ermöglicht.

Zu den Kernfunktionen von PureVideo gehören ein 16-fach Vektorprozessor für die Beschleunigung von HD MPEG2, WMV und HD WMV. Weiterhin ermöglicht die Technologie eine Echtzeit-Aufnahme von Videos, adaptives Deinterlacing, 3:2-Formatkorrektur, Multi-Stream-Skalierung und Gamma-Korrektur.

Um PureVideo nutzen zu können, ist neben einer GeForce 6xxx-Karte, der aktualisierte Forceware-Treiber, Nvidias DVD Decoder und eine die Technologie unterstützende Anwendungen wie etwa Microsofts Windows Media Player 10 notwendig. Weitere Player, die PureVideo unterstützen, sind nach Angaben von Firmensprecher Derek Perez aktuell “in Entwicklung”. Während jedoch der Treiber und der Windows Media Player kostenlos sind, läßt sich Nvidia seinen DVD Decoder mit 20 Dollar bezahlen.

Der GeForce 6800 (NV40) war der erste Chip der die Technologie intergierte. Allerdings wurden die Funktionen des Videoprozessors über die vergangenen Monate hinweg verbessert. So beschleunigt etwa der gewöhnliche 6800 etwa keine WM9-Inhalte und überträgt die Last stattdessen komplett auf die System-CPU. Die PCIe-Variante des 6800 (NV43) und die Mainstream-Varianten 6600 und 6200 hingegen kommen damit offensichtlich zurecht. Laut Perez erhielten der NV43 sowie die 6600-er Modelle “zusätzlichen Code für die Hardware-Beschleunigung von HD WMV”. (ah)
( – testticker.de)

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