Handy-Gefahr: Cabir-Wurm in neuester Version
Was ursprünglich als so genanntesProof-of-Concept-Programm, als Vorreiter und Testläufer, gedacht war, weitet sich nun zu einer Bedrohung größerem Ausmaßes aus. Das Unternehmen
F-Secure vermutet, dass der Quellcode des Virus im Netz veröffentlicht wurde. Dies wird auf die zahlreichen Varianten, zuletzt Cabir.H, Cabir.I und Cabir.J, in relativ kurzer Zeit zurückgeführt.
Die neuen Varianten sind deshalb eine größere Bedrohung, weil sie sich, im Gegensatz zu früheren Versionen, unter günstigen Bedingungen rasend schnell verbreiten. Konnte der Ur-Cabir jeweils ein Mobiltelefon pro Neustart befallen, verbreiten sich die neuen Versionen ohne diese Beschränkung. Sie befallen Handys mit
Symbian-Series-60 Betriebssystem und kopieren sich über offene Bluetooth-Schnittstellen auf diese.
Symptome des Cabir-Wurms sind das Wort ?Velasco?, welches bei jedem Neustart des Handys angezeigt wird und der notorisch leere Akku, bedingt durch die andauernden Versuche mit anderen Bluetooth-Handys zu verbinden.
Wie aus anderen Sicherheitsgründen bereits von einigen Experten empfohlen (
wir berichteten), bietet einzig die Deaktivierung der Bluetooth-Schnittstelle vollkommenen Schutz, sollte der Wurm zur Massenplage werden. (ah)