Siemens entwickelt digitale Graffiti
Die Grenze zwischen zukunftsorientierter Informationstechnologie und virtueller Umweltverschmutzung ist mit blossem Auge schwer zu erkennen.
So
entwickelte der Siemens-Konzern mit einem Teil seines 5,1 Milliarden Euro schweren jährlichen Forschungsbudgets eine neue Anwendungsmöglichkeit für Mobiltelefone: jeder, der diesen Dienst nutzt, kann Text- oder Bild-Botschaften für bestimmte Adressaten an einem willkürlichen Ort hinterlassen. Trifft der Empfänger dort ein, dann übermittelt der Mobilfunk-Server die an ihn gerichtete Nachricht.
Um daraus allerdings tatsächlich kommerziell nutzbare Anwendungen jenseits von “location-based SMS-Spam” zu entwickeln, dürfte noch sehr viel Kreativität nötig sein. (fe)