“Puppy Linux” passt in USB-Sticks
Unter dem Namen “Puppy Linux” ist eine Multi-Session 1.0.0-Alphaversion der “Alternative zum alternativen Betriebssystem” erhältlich, die von CD, USB-Laufwerken (oder Flashlaufwerken, wenn sie genug Speicher fassen) booten kann. Auch über das Netzwerk oder, ganz profan, die lokale Festplatte, kann der flinke Mini-Pinguin starten.
Wenn Puppy Linux von der CD oder einem anderen Medium hochfährt, lädt es sich komplett in den Arbeitsspeicher und ist damit natürlich sehr schnell. Das Laufwerk oder der Speicherstick ist dann wieder frei für anderweitigen Einsatz. Am Ende der Arbeits-Session alwerden alle geänderten Dateien im Stammverzeichnis des Nutzers wieder auf die CD, den Speicherstick oder ein anderes Boot-Medium zurückgeschrieben. Damit können die nutzerspezifischen Einstellungen automatisch beim nächsten Booten von CD wieder geladen werden.
Die auf einer RAM-Disk laufende Distribution benötigt dabei nur 32 MByte RAM, aber je mehr Speicher vorhanden ist, desto weniger muss auf andere Medien zwischengelagert werden – und desto schneller ist das OS. Die Entwickler empfehlen einen PC mit mindestens 128 Mbyte Arbeitsspeicher.
In der erstaunlich kleinen Linux-Version von nur 50 Mbyte sind neben dem Betriebssystem auch Editor, Textverarbeitung, Browser, zwei Grafik-Applikationen, ein Präsenttionsprogramm, PIM und eine Menge Utilities enthalten.
Puppy Linux kann hier heruntergeladen werden. (mk)