Mobiles Mäuseklavier
Mobiles Mäuseklavier
Testbericht
Mobiles Mäuseklavier
Die dritte Generation von T-Mobiles Smartphone auf Pocket-PC-Basis bringt etliche Neuerungen mit. So sind im 210 Gramm schweren MDA 3 neben einem Bluetooth- auch ein WLAN-Modul (802.11b) und eine Tastatur untergebracht. Letztere zeigt sich, wenn das Display nach oben geschoben wird. Da die Tasten allerdings kaum erhaben sind und keinen deutlichen Druckpunkt haben, fällt flüssiges Tippen auch mit Eingewöhnung schwer.
Die Mehrfachbelegung ist ebenfalls ungeschickt gelöst. Deutlich besser machen dies RIM beim Blackberry 7230 und Palm One beim Treo 600. Sehr viel besser gefällt das sehr helle, kontrastreiche Display. Die Ausstattung des MDA 3 kann sich dank diverser Funkmodule und der integrierten Digitalkamera (640 x 480 Pixel Auflösung, Bilder in Schnappschussqualität) sehen lassen. Angenehm ist im Praxiseinsatz die hohe Geschwindigkeit beim Datenabgleich mit dem Computer.
T-Mobile hat beim MDA 3 eine gute Chance verschenkt. Zwar ist der Funktionsumfang Spitzenklasse, die Tastatur verkommt aber zum gewichtserhöhenden Gimmick. Für längere SMS oder E-Mails ist das Keyboard ungeeignet. Nokias Communicator (siehe oben) bietet mehr Komfort.
Testergebnis
Mobiles Mäuseklavier
Hersteller: T-Mobile
Produktname: MDA 3
Internet: T-Mobile Homepage
Preis (ohne Kartenvertrag): 740 Euro (Stand 04/05. Aktuelle Preise im Preisvergleich)
Technische Daten
Displayauflösung: 240 x 320 Pixel
Mobilfunknetze: 850/900/1800/1900 MHz
Betriebssystem: Windows Mobile 2003 SE
Speicher: 128 MByte
Maße/Gewicht: 72 x 125 x 19 mm/210 g
Messwerte
WWW-Download: 37,1 (35,9) KBit/s
Sync 1600 Adressen: 1:04 (28:04) min
Pro & Contra
+ WLAN- und Bluetooth-Modul
+ hochwertiges Display
– kein flüssiges Tippen auf der Tastatur möglich
Gesamtwertung: befriedigend
Leistung (30%): gut
Ausstattung (30%): gut
Ergonomie (30%): ausreichend
Service (10%): gut
Referenz: Sony Ericsson P910i