T-Com will Subventionen fürs DSL-Netz
Geht es nach dem Chef von T-Com, Walter Raizner, dann sollen sich Kommunen und Gemeinden zukünftig an der Finanzierung des DSL-Netzes beteiligen oder Sachleistungen wie das Ausheben von Kabelgräben erbringen. Im Gegenzug verspricht er, den Ausbau in strukturschwachen Regionen zu beschleunigen. Das geht aus einem internen Mustervertrag hervor, der der Wirtschaftswoche vorliegt und den T-Com derzeit mit Kommunen verhandelt. Diese würden sich demnach auch verpflichten, die Akquisie von Kunden zu übernehmen und für jede neu erschlossene DSL-Region mindestens 250 T-DSL-Kunden zu gewinnen.
Laut Wirtschaftswoche hat die Gemeinde Gorleben in Niedersachen den Vertrag bereits unterzeichnet. Die im Verband VATM organisierten Telekom-Konkurrenten kritisieren das Vorgehen jedoch “als Wettbewerbsverzerrung zugunsten des Ex-Monopolisten”. (dd)