Brennstoffzellen-Upgrade für IBM-Notebooks
Größtes Übel für jeden mobilen Notebook-Nutzer ist sicherlich die immer noch zu große Anhängigkeit von der externen Stromzufuhr. IBM und Sanyo sollen nun gemeinsam eine Lösung entwickelt haben, die es erlaubt, bis zu 8 Stunden ohne Steckdosen-Verbindung zu arbeiten. Das Zauberwort heißt wie so oft: Brennstoffzelle.
Der Zusatzakku ist offenbar so konzipiert, dass er, ohne großartig in das Design des Laptops einzugreifen, in Form einer Docking-Station an diesen angebracht werden kann. Die aktuellen Thinkpad-Serien X, T und R sollen mit der neuartigen Stromquelle ausgestattet werden können. Zudem arbeitet man beim chinesischen Computerhersteller Lenovo an einer Umsetzung der Technologie.
Sanyo und IBM vermischen in ihrer Brennstoffpatrone Luft und Wasser mit Methanol. Über die dadurch ausgelöste elektrochemische Reaktion gewinnt das System den nötigen Strom. Zusätzlich ist ein Einschub für einen ?normalen? Akku vorgesehen, um für den Fall, dass die Brennstoff-Patrone leer ist, eine Notfall-Stromversorgung zu haben.
Noch befindet man sich im Prototyp-Stadium. Wie viel Zeit bis zur Serienfertigung vergehen und zu welchem Preis der Akku erhältlich sein wird, steht noch in den Sternen. (ah)