Trotz der Bemühungen aus der Musik- und Filmbranche, die Nutzung von Tauschbörsen einzuschränken, nimmt der P2P-Traffic weiter zu. Der Bedarf an Bandbreite sei 2004 um 42 Prozent gestiegen, berichtet das US-Marktforschungsunternehmens TeleGeography. Der Zuwachs sei hauptsächlich auf P2P-Anwendungen zurückzuführen. Diese verursachten bereits ein Datenaufkommen, das mit dem herkömmlichen Surfen im Web zu vergleichen sei.
Nach Expertenschätzung mache das P2P-Datenaufkommen sogar 60 bis 80 Prozent des gesamten Traffics aus. Die Nutzung von P2P-Tauschbörsen wachse dabei vor allem im asiatischen Raum. Grund ist die dort weitere Verbreitung von Breitband-Internet. (ah)