GEMA-Pauschale auf Musik-CDs bleibt unangetastet
Die zuständige Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt hat am 12.4. einen Vorstoss der Lobby-Gruppe IFPI zurückgewiesen.
Diese hatte gefordert, dass nicht wie bisher 9,009, sondern nur noch 6,6 Prozent des CD-Händlerpreises (dieser liegt ca. bei der Hälfte des Ladenpreises) als GEMA-Lizenzen abgeführt werden müssten. Da die GEMA-Lizenzen zu 90% an die Musiker (Komponisten) geht, hätte das einen realen Einkommensverlust für die eigentlichen Kulturschaffenden bedeutet.
Begründet wurde die Forderung nach Lizenzsenkung von der IFPI mit gestiegenen Kosten für Tonträgervermarktung und Bekämpfung der sogenannten Piraterie. Allerdings gibt es nach wie vor keine Beweise für ein existierendes Piraterieproblem, ebenso wenig wie für die Wirksamkeit der Bekämpfung. (fe)