Die neue Centrino-Generation
Notebooks mit PCI Express
PCI-Express
Die neue Centrino-Generation
Die neue Schnittstelle PCI-Express hat im Desktop-Segment bereits Einzug gehalten, und immer mehr Komponenten sind verfügbar. Nun bereitet sich auch der Notebook-Markt auf die Technik vor.
Die Vorbereitungen laufen schon lange. Die Grafikkartenhersteller warteten offiziell nur auf den neuen Chipsatz; Intel hingegen gab den schwarzen Peter zurück und sagte, dass der erst dann Sinn mache, wenn die ersten Grafikkarten erhältlich seien. Nun hat das Warten ein Ende und die ersten Geräte sind da oder zumindest vorgestellt.
Sonoma
Die Innovationen des neuen Centrino liegen im Detail. Der Chipsatz (Codename: Alvisio) i915PM mit einem FSB von 533 MHz ermöglicht den Einsatz von PCI-E-Grafikkarten. Die integrierte Grafik der Chipsätze i915GM und i915GMS unterstützt DirectX 9.0 und Open GL 1.4, so dass die neue Onboard-Grafik somit auch erstmals zum vergnüglichen Spielen ausreicht. Der i915GMS-Chipsatz arbeitet mit einem FSB von 400 MHz. Die Pentium-M-Prozessoren gibt es jetzt mit bis zu 2,13 GHz, die Low-voltage-Prozessoren bis 1,5 GHz und die Ultra-low-voltage-CPUs mit bis zu 1,2 GHz. Das Update des i855er-Chipsatzes war sicher fällig; durch die i915er-Serie ist der Centrino nun wieder auf dem Stand der Technik. Denn PCI-Express ermöglicht neue Dimensionen in Sachen 3D-Grafikgeschwindigkeit.
Fazit & Testübersicht
Die neue Centrino-Generation
Wer häufig unterwegs ist und in erster Linie Wert auf lange Akkulaufzeiten legt, der sollte überlegen, ob nicht ein Centrino der älteren Baureihen ausreicht. Diese sind zwar etwas langsamer und arbeiten noch mit den alten Grafikkstandards, bieten dafür aber längere Laufzeiten und sind zudem billiger. Wer dagegen immer schon die maximale Grafikleistung am Notebook ausreizen wollte, sollte sich die neuen Modelle mit den PCI-Express-Grafikkarten von Nvidia und ATI genau ansehen. Die angekündigten Benchmark-Ergebnisse reichen an die von Desktop-PCs heran.
Testergebnisse im Detail