Verdankt Filesharing-Service BitTorrent sein Leben einer Krankheit?

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Die Internet-Wühlmäuse von intern.de finden immer wieder Geschichten, die vom Computer-Einerlei der IT-Branche abweichen. Etwa das Interview, das der Betreiber der Asperger-Website Wrongplanet.com mit Bram Cohen, Entwickler von BitTorrent, führte. Die Krankheit, die sich “als Autismus light bezeichnen lässt” (so intern.de), sieht Cohen offenbar als einen Vorteil, denn er kann sich durch das Asperger-Syndrom “aus der Welt verabschieden” und sich mit einer langen Aufmerksamkeitspanne nur dem einen technischen Problem widmen. Bei BitTorrent war dies die Verteilung von Bandbreiten in einem dezentralen Service. Da in dem Interview zwei Aperger-Kranke miteinander reden, ist das Ergebnis vielleicht nicht berauschend, aber manchmal durchaus aufschlussreich. Software wird da schon einmal menschlich gesehen. So hat Windows offenbar Bram Cohen “missbraucht” – auch Programme bringen eben mitunter Gefühls- und Kommunikationsprobleme mit sich. (mk)

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