Mehr Gehirntumore durch Handys auf dem Land
Die Diskussion um mögliche Gesundheitsschäden durch Mikrowellenstrahlung von Mobiltelefonen dürfte durch eine aktuelle schwedische Studie neu entfacht werden.
Wie Professor Lennart Hardell vom Universitäts-Hospital in Orebro heute bekannt gab, sind Mobiltelefonnutzer in ländlichen Gebieten einem weit höheren Gehirntumorrisiko ausgesetzt als solche in der Stadt. Der Grund: durch die grösseren Entfernungen arbeiten Geräte und Verteilerstationen mit höherer Funkleistung.
Das Risiko summiert sich über die Zeit: nach drei Jahren verdreifacht sich das Gehirntumorrisiko, nach fünf Jahren vervierfacht es sich. Untersucht wurde eine Gruppe von knapp 3000 Personen. (fe)
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