Intel lässt Pentium D vom Stapel

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Gestern hat Intel in Santa Clara, Kalifornien seinen neusten Pentium-Spross vorgestellt. Der Pentium D ist ein Dual-Core-Prozessor, wird mit 2,8, 3 beziehungsweise 3,2 GHz ausgeliefert und hat sowohl Hyperthreading- als auch 64-Bit-Technologie an Bord.

Für den Betrieb der neuen CPUs nötig, wurden gestern zudem zwei Chipsätze präsentiert, der 955X und der 945G. Diese verfügen serienmäßig über WLAN-Technologie und ermöglichen über ihren integrierten Grafikchip die Kodierung von Videostreams in HDTV-Qualität. Über die Möglichkeit zur Digitalisierung von Audiosignalen wird von den Chipsätzen auch VoIP unterstützt.

Bei ersten Performance-Tests lieferte der Pentium D unterschiedliche Ergebnisse in verschiedenen Multimediabereichen. So kann der Neue dem bis dato stärkstem Pentium 4, der Extreme Edition mit 3,73 GHz, bei der MP3-Kodierung sowie beim Grafik-Rendering nicht das Wasser reichen. Anders die Situation bei der Kodierung von Videos oder der Arbeit mit Photoshop. Hier setzt sich der Pentium D an die Spitze.

Zunächst sieht Intel den Einsatz in Business-PCs vor, aber auch eine Integration der D-Serie in Multimedia-PCs ist geplant. Noch diesen Monat werden die ersten Pentium D-Rechner von Dell, HP und Lenovo erwartet. Der Tausenderstückpreis der neuen CPU beträgt 241, 316 beziehungsweise 530 Dollar. (ah)

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