MS-Office-Alternative OpenOffice.org
OpenOffice.org 2.0
Open Office 2.0 Beta ___
Die Entwickler vollziehen den Versionsprung von 1.1.4 auf 2.0 und statten das Office-Paket für Windows, Linux und Mac OS mit zahlreichen Verbesserungen und neuen Funktionen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und Datenbanken aus. Neben kosmetischen Änderungen an der Oberfläche und Verbesserungen in der Bedienung und der Kompatibilität mit MS-Office-Dateien gibt es mit OASIS ein neues Dateiformat, das bald auch von anderen Programmen unterstützt werden soll. Möglich sind Netzwerk- und benutzerdefinierte Installationen, die vor allem IT-Administratoren bei der Einrichtung von Clients nutzen.
Erstmalig enthält Open Office eine eigene Datenbank-Komponente (HSqlDB), um neue Datenbanken zu erstellen und zu verwalten. Bislang war der Zugriff nur auf bereits vorhandene Datenbanken beschränkt. Für den Profi-Einsatz in Unternehmen von Interesse sind die verfeinerten SQL-Abfragen und die Datenbankanbindung per LDAP.
In der Textverarbeitung klappt das Anlegen neuer Stilvorlagen nun leichter, für eine intuitivere Bedienung sorgen neue Dialoge. Ein neuer Makroschutz soll mehr Sicherheit bringen. Zudem lassen sich Textteile in einem Dokument vor neugierigen Blicken verbergen.
Die Tabellenkalkulation kann nun auch mit Verschachtelungen umgehen und verarbeitet bis zu 65 000 Zeilen, was die Kompatibilität zu Excel verbessert. Wie schon die Vorgänger integriert Open Office 2.0 das Modul Impress für Präsentationen ? das Gegenstück zu Powerpoint.
Open Office ist zu Hause und im Büro eine gute Alternative zu den Microsoft-Produkten, zumal man sich den Kauf eines PDFWriters spart ? dieser ist in Open Office bereits enthalten. Für Privatanwender lohnt sich das MS-Office-System ohnehin in den seltensten Fällen, so dass Open Office immer mehr an Bedeutung gewinnen dürfte.