Musikindustrie stoppt billige CD-Importe aus Asien
Wie der Bundesverband der phonographischen Wirtschaft mitteilt, hat sich der Internet-Versender CD Wow verpflichtet, künftig keine Import-CDs aus dem außereuropäischen Ausland in Deutschland zu vertreiben. Diese so genannten Parallelimporte waren wegen niedriger Preise zwar bei den Kunden beliebt, sind nach dem Urheberrechtsgesetz jedoch verboten, weshalb mehrere Musikfirmen gegen CD Wow vorgingen.
Importe aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sind allerdings weiter unproblematisch, da hier der Grundsatz des freien Warenverkehrs gilt. Ansonsten unterliegt das Urheberrecht jedoch einer territorialen Bindung, weshalb die Verbreitungsrechte für Musikaufnahmen für jedes Land gesondert erworben werden müssen. (dd)