Debitel springt auf DSL-Zug auf

BreitbandNetzwerke

Debitel versucht, sein beim Mobilfunk etabliertes Geschäftsmodell auf den DSL-Bereich auszudehnen. Damit nehmen Spekulationen, über die wir bereits vor Monatsfrist berichteten, konkrete Formen an. Über Kooperationen mit der Telekom und dem Kölner Unternehemen QSC will man trotz des verschlafenen Markteintrittes zu einem großen Player werden. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Debitel beschränkt sich auf das Angebot einer Flatrate. Pauschal zahlt man dabei 9,90 Euro pro Monat, als Debitel-Mobilfunk-Kunde allerdings nur 7,90 Euro, unabhängig von der gewählten T-DSL-Variante. Bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten zahlt man zusätzlich 59,90 Euro Einrichtungsgebühr. Bei 24 Monaten Laufzeit reduziert sich diese auf 39,90 Euro. Auch ein Wechsel bei bereits bestehendem T-DSL-Anschluss ist möglich. Hier muss der Kunde keinen Anschlusspreis mehr zahlen. Zudem entfällt für drei Monate die Grundgebühr. Auch eine Kombination von Mobilfunk und Internetzugang ist möglich. Dabei enthalten ist, neben der DSL-Flat, auch gleich die Grundgebühr für den Handy-Tarif ?Call Weekend?.

Nach Angaben der Süddeutsche Zeitung zeigt sich Debitel-Vorstandschef Paul Stodden zudem nicht abgeneigt hinsichtlich Zukäufen in der Zukunft. Mögliche Übernahmekandidat ist beispielsweise Vodafone-Tochter Arcor. (ah)

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