DVD-Glossar
Profis-Wissen
Artefakte – Codec
DVD-Glossar
Artefakte heißen die Verzerrungen, die durch die Kompression von Audio- und Videodaten entstehen. In einigen Fällen passt dafür auch der Ausdruck »Rauschen«.
Authoring ist die Zusammenstellung von Multimediaprojekten. Authoring-Programme verknüpfen Bild- und Sounddaten oder erlauben ein Nachbearbeiten von medialen Inhalten. Darunter fallen Tätigkeiten wie die nachträgliche Untertitelung einer Videoaufnahme.
AV steht als Abkürzung für Audio/Video und bedeutet zusätzliche Anschlüsse für Videosignale oder Mehrkanaltechnik bei Verstärkern beziehungsweise Receivern.
AVI (Audio Video Interleaved) ist ein spezielles, von der Firma Microsoft definiertes Videoformat zum digitalen Speichern von Filmen.
Beamer heißt die englische Bezeichnung für einen Bildschirmprojektor zur Darstellung von Bildern, Präsentationen oder Videos auf einer Leinwand.
CodeFree sind modifizierte DVD-Player, die es möglich machen, jede DVD abzuspielen, egal welchen Regionalcode sie hat.
Codec ist die Kurzform von Coder-Decoder und beschreibt ein Hard- oder Softwaresystem, das zur Kompression und anschließenden Dekompression Verwendung findet. Ein typischer, bekannter Codec für AVI-Dateien ist DivX.
DVD – DVD-Video
DVD-Glossar
DVD oder Digital Versatile Disc ist ein inzwischen weit verbreitetes Medium zum Speichern von Filmen, Audiodateien und Daten. Es gibt verschiedene Varianten wie DVD+R/DVD-R zum einmaligen Brennen und DVD+RW/
DVD-RW zum mehrmaligen Beschreiben. Auch die DVD-RAM ist mehrfach beschreibbar.
DivX ist die Bezeichnung für eine Reihe von Videokompressions-Codecs für AVI-Videodateien. Die verwendeten Verfahren lehnen sich eng an den MPEG-4-Standard an, beschränken sich dabei aber auf die Kodierung der Videospur und deren Verwendung in AVI-Dateien.
Dual Layer heißen bestimmte Rohlinge, die aus zwei übereinander liegenden Schichten bestehen. Das Laufwerk liest und beschreibt sie jeweils separat. Das führt fast zu einer Verdoppelung der Kapazität auf 8,5 GByte bei der DVD.
DV steht für Digital Video und bezeichnet einen von Camcordern verwendeten Videostandard.
DVB ist das Kürzel für Digital Video Broadcasting, sprich: digitales Fernsehen. DVB-S steht für den Empfang über Satellit, von DVB-T spricht man bei terrestrischem Empfang.
DVI (Digital Video Interface) ist eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von Video, Ton und Daten zwischen Geräten.
DVD-Audio bietet gegenüber einer Musik-CD eine wesentlich bessere Tonqualität, wahlweise auch Mehrkanaltechnik sowie Menüs und Standbilder.
DVD-Video speichert Bilder in sehr guter Qualität. Dabei ist es möglich, das Bild aus bis zu neun Blickwinkeln anzuzeigen. Es sind acht Tonspuren mit bis zu acht Kanälen sowie maximal 32 Spuren für Untertitel vorhanden. Außerdem stehen Menüs, Kapitel- und Titeleinteilungen zur Verfügung.
FBAS-Composite – Layer
DVD-Glossar
FBAS-Composite ist ein Anschluss, der an jedem Standalone-DVD-Player zu finden ist. Er dient ausschließlich der Übertragung von Videosignalen. Die Qualität ist aufgrund der geringen Bandbreite des Übertragungswegs sehr gering.
Framerate gibt an, wie viele Bilder ein Video pro Sekunde darstellt. Die allgemeine Maßeinheit dafür lautet fps (frames per second).
FSK ist die Abkürzung für Freiwillige Selbstkontrolle. Die FSK führt Prüfungen für Filme, Videokassetten und DVDs durch, die in Deutschland für die öffentliche Vorführung oder Verbreitung vorgesehen sind. Für die Jugendfreigabe ist eine gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung notwendig, die die FSK vornimmt.
HDTV steht als Abkürzung für High Definition TV. Es bezeichnet einen Fernsehstandard mit verschiedenen Normen bezüglich der Bildauflösung: Er legt eine hohe Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln fest und eine reduzierte Auflösung von 1280 x 720 Pixeln.
Interlacing ist ein Verfahren zum Bildaufbau am Fernseher, das abwechselnd Bildzeilen mit gerader und ungerader Zeilennummer ausgibt. Es führt bei großen Displays zu störendem Zeilenflimmern.
Layer heißt die Informationsschicht einer DVD. Der Layer trägt die Pits und Lands, also die Daten, die auf der Disk gespeichert sind. Eine DVD kann pro Seite zwei Layer aufnehmen. Für jeden ist eine Kapazität bis 4,7 GByte möglich.
Macrovision – Vollbild
DVD-Glossar
Macrovision ist eigentlich ein Störsignal. Aus Kopierschutzgründen sind DVDs manchmal damit ausgestattet, um ein Überspielen auf VHS-Kassetten zu unterbinden.
MPEG meint die Moving Pictures Experts Group, ein Gremium zur Standardisierung von Verfahren, um Videos und Musik komprimiert in Dateien zu speichern. Es gibt MPEG 1 bis MPEG 4.
Multi Angle sind bis zu acht Videospuren, zwischen denen der Betrachter beim Abspielen einer DVD übergangslos hin- und herschalten kann.
Progressive Wiedergabe bedeutet im Videobereich eine Darstellung in Vollbildern mit voller vertikaler Auflösung. Das Gegenteil wäre die Interlaced-Darstellung, die mit abwechselnden Halbbildern arbeitet.
PVA (PES Video Audio) ist eine auf Streaming optimierte Variante von MPEG 2 für Digitalfernsehen. Entsprechende DVB-Fernsehkarten speichern sie oft direkt in diesem Format auf der Festplatte.
Rippen bezeichnet das Auslesen von Daten eines mobilen Datenträgers wie der CD oder DVD auf die Festplatte eines PCs. Im Videobereich bedeutet Rippen insbesondere das Kopieren der Daten eines DVD-Videos auf die Harddisk.
Scart und Scart-Stecker ermöglichen eine universelle Verbindung zwischen zwei Geräten, so dass die Übertragung einer Vielzahl von Video- und Audiosignalen möglich ist.
Streaming heißt die Übertragung von Video- und Audiodateien in einem kontinuierlichen
Datenstrom über eine Datenleitung wie zum Beispiel eine Internet-Verbindung.
Meist ist noch während der Übertragung eine Echtzeitwiedergabe möglich.
Vollbild nennen Fachleute eine bildschirmfüllende Video-Auflösung von 720 x 576 Pixeln.