P2P steigert Nachfrage nach TV-Sendung

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Ironie des Alltags: Warner Brothers produzierte einen Pilotfilm für die Science-Fiction-Serie Global Frequency über eine grosse Gruppe von Menschen, die über ein Untergrund-Netzwerk miteinander in Verbindung stehen, weigerte sich aber, den Film zu veröffentlichen.

Wie so oft gelangte der Streifen direkt vom Studio ins Internet und verbreitete sich über das Untergrund-Netzwerk bzw. P2P-Plattformen rasant. Der Autor und Produzent der Serie, John Rogers, erhält seither Hunderte von begeisterten Emails, seine Website verzeichnet nun wöchentlich 10.000 Zugriffe mehr. Obwohl sich alle über das Interesse der Zuschauerschaft freuen, besteht Warner darauf, dass die Verbreitung via P2P ein Verbrechen wäre, und will sich nicht in geschäftliche Entscheidungen dreinreden lassen.

Aufgeklärtere Zeitgenossen werten den Fall dagegen als erneutes Beispiel für die wichtige Rolle der P2P-Netze und für ein veraltetes Urheberrecht, das nicht zwischen dem Diebstahl einer Sache und deren Kopie unterscheiden kann. (fe)

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Autor: fritz