Filesharer unbeeindruckt von US-Urteil

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Web-Statistiker und Agenturen wie die kalifornische Firma BigChampagne untersuchen seit längerem die Menge und Verteilung der Musikstücke und Filme, die kostenlos im Internet getauscht werden.

Am Montag fällte das höchste Gericht der USA ein Grundsatzurteil, demzufolge die beiden Tauschbörsenbetreiber Grokster und Streamcast für Copyrightverletzungen durch die Nutzer ihrer Software verantwortlich gemacht werden können.

Nun erhebt sich die Frage, welche Auswirkungen das Urteil auf das Konsumverhalten der P2P-Musikfreunde hat. Wie BigChampagne ermittelte, halten sich durchschnittlich 5,2 bis 5,4 Millionen Surfer in Tauschbörsen auf – genau so wie vor dem Urteil.

Auf die Nutzer machte die höchstrichterliche Entscheidung also keinen Eindruck; um so drängender bleibt die Frage, wie nun die Urheber der getauschten Files zu ihrer Vergütung kommen sollen. Hier sind also neue Lösungen gefragt. (fe)

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Autor: fritz