Auch IBM setzt auf Powerline-Technik

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Die New York Times berichtet, dass IBM gemeinsam mit Centerpoint Energy in Houston ein gemeinsames Technologiecenter aufbauen will, um dort die Technik für Internet per Steckdose zu verbessern. Die schon tot geglaubte Technik, die RWE in Deutschland vor einigen Jahren einführen wollte, feiert in letzter Zeit ihr Comeback: Google investiert in einen entsprechenden Anbieter (wir berichteten), die EU empfiehlt die Technik als DSL-Ersatz, und die Preise für Powerline-Adapter sinken.

Die neue Technik soll in Houston weiterentwickelt werden; mit Hilfe neuer Chips will IBM die Verbindungsgeschwindigkeit verdreifachen. 7 Megabit pro Sekunde sollen eine Leistung erreichen, die Kabelanbietern ebenbürtig ist. Die staatliche Telekommunikationsbehörde FCC fördert die Technik – offiziell, um die Alternativen im Breitbandmarkt voranzubringen, inoffiziell auch wegen der leichteren Überwachbarkeit der Stromleitungen. Werden Daten übertragen, kann so auch eine sofortige Rückmeldung über die Leistungsfähigkeit der Stromnetze erfolgen. Man erhofft für die Energieanbieter Einsparungen in Millionenhöhe bei der Wartung der Stromnetze. (mk)

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