Mainboard: ECS PF88-Extreme
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Testbericht

Mainboard: ECS PF88-Extreme

Das Elitegroup PF88 ist kein normales Pentium-4-Mainboard. Auf dem Board sitzt ein Steckplatz für zusätzliche Prozessorplatinen, die als Zubehör erhältlich sind. Diese machen aus dem Pentium-4-Mainboard beispielsweise eine Plattform für den Athlon 64. Die bereits verfügbare Sockel-939-Platine kostet 45 Euro und ist im Prinzip eine halbe AMD-Hauptplatine mit eigener SIS-756-Northbridge, CPU-Spannungsversorgung und Speichersockeln. Bei der Nutzung werden die entsprechenden Komponenten auf dem PF88-Mainboard und der erste PCI-Express-x16-Steckplatz deaktiviert. Die Grafikkarte steckt dann auf dem Mainboard im zweiten PCI-Express-x16-Slot, der mit dem Northbridge-Chip auf der Upgrade-Platine verbunden ist.

Richtig spannend wird die Aufrüst-Option allerdings erst mit den für die Zukunft angekündigten Adapterplatinen, etwa für Intels Pentium M oder die nächste AMD-Athlon-64-Generation mit DDR2-Speichercontroller. Als Sockel-775-Mainboard bringt das PF88 sehr gute Performance-Werte, unterstützt aber noch keine Dual-Core-CPUs.

Pluspunkte des günstigen PF88 sind die hohe Leistung, die gute Ausstattung, zu der auch ein 54-MBit-USB-WLAN-Modul zählt, und die Upgrade-Fähigkeit.

Testergebnis

Mainboard: ECS PF88-Extreme

Hersteller: ECS
Produktname: PF88-Extreme

Internet: www.elitegroup.de
Preis: 130 Euro (Stand 08/05. Aktuelle Preise im Preisvergleich)

Technische Daten
Sockel: Sockel 775 (Upgrade-Slot für Prozessorplatinen)
Chipsatz: SIS 656/965
Steckplätze: 4 x DDR2-533, PCI-E x16, PCI-E x1, 3 x PCI
Schnittstellen: 6 x S-ATA, 2 x IDE, 6 x USB, : : : GBit-LAN

Messwerte
Content Creation Winstone 2003: 33,6 (30,1) Punkte
MPEG-4-Decoder: 41,4 (41,0) Frames/s

Pro & Contra
+ sehr gute Leistung
– keine FSB1066-Unterstützung

Gesamtwertung: gut
Ausstattung (40%): gut
Leistung (30%): sehr gut
Ergonomie (20%): gut
Service (10%): gut
Referenz: Asus P5AD2-E Premium

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