Spam-Schutz Eprism m500
Echtzeitfilter

NetzwerkeSicherheitVirus

Testbericht

Spam-Schutz Eprism m500

Eprism von St. Bernard Software prüft ein- und ausgehende Nachrichten und hält das lokale Netz frei von Viren und störenden Werbebotschaften. Außerdem schützt die Appliance davor, dass Trojaner-verseuchte Rechner im eigenen Netz dazu missbraucht werden, massenhaft Spam-Mails zu verschicken.

Die Appliance ist für die Echtzeitfilterung des Mail-Aufkommens von etwa 100 Usern gerüstet. Da vor allem der CPU-Lüfter extrem laut ist, eignet sich die Eprism nicht für den Einsatz im Büro: Sie muss in einem Rack im Serverraum verbaut werden. Konfiguration und Verwaltung erledigt der Administrator am besten über das komfortabele Java-Utility. Alternativ ließe sich die Appliance auch über ein Web-Interface verwalten, allerdings wird dies nicht im Setup-Guide beschrieben.

Im Test zeigt sich, dass die Spam-Erkennung der Appliance recht gut funktioniert. Basis des Systems ist eine Spam-Datenbank, die St. Bernard Software manuell pflegt und die zusätzlich heuristische Verfahren verwendet. Somit sind irrtümlicherweise als Spam deklarierte Nachrichten (False Positives) so gut wie ausgeschlossen. Das bestätigt auch der Test.

Mit knapp 3450 Euro ist die Appliance nicht gerade preiswert. Immerhin erhält man aber neben dem Zugriff auf die Spam-Datenbank auch den hervorragenden Virenscanner von Kaspersky. Die Lizenzen sind jeweils jährlich zu erneuern, was mit 715 Euro zu Buche schlägt.

Fazit

Spam-Schutz Eprism m500

Die E-Mail-Sicherheits-Appliance schützt den E-Mail-Verkehr im Unternehmen sehr zuverlässig mit einem guten Spamfilter und dem Kaspersky-Virenscanner. Insgesamt ist die Eprism sicher kein Schnäppchen, sie entlastet den Mail-Server aber spürbar.

Plus
– gute Antivirus- und Spamfilter-Funktionen
– gut bedienbares Java-Interface

Minus
– hoher Einstiegspreis
– sehr laute Lüfter

Info
Vertrieb: St. Bernard Software
Preis: 3445 Euro

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