Dell liefert den zehnmillionsten PC aus China

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Kevin Rollins, Chef von Dell, erklärte in Hongkong, die chinesische Fabrik des US-Unternehmens habe jetzt den 10Millionsten Rechner ausgeliefert. Die Fabrik liefert an den asiatischen Markt, darunter China, Hong Kong and Japan. Rollins erläuterte das “langfristige Investment” im Reich der Mitte gegenüber dem Informationsdienst Nikkei Electronics Asia: Man stelle 5500 Arbeitsplätze in der Fabrik in Xiamen, habe zudem die internationale Service-Abteilung im Land aufgestellt, ein weltweites Buchhaltungs- und Logistik-Center sowie ein eigenes Design-Zentrum.

Mit großem Tamtam rund um den zehnmillionsten Rechner will der Hersteller wohl zudem auch die Wogen glätten, die eine veröffentlichte E-Mail eines US-Trainees über chinesische Computer aufwarf (wir berichteten). Da musste man natürlich sagen, wie viel schon in China investiert wurde: 12 Milliarden Dollar wurden alleine für Komponenten in China ausgegeben, ganz abgesehen vom Fabrikbau. Und zur Zeit würde eine zweite Fabrik errichtet, um die Produktionskapazität zu verdoppeln. Kurz und gut: so eine versehentliche Schmäh-Mail gegen die chinesische Regierung tut nichts zur Sache. (mk).

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