Security Appliance Tippingpoint-50
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Testbericht

Security Appliance Tippingpoint-50

Maximal 50 MBit/s untersucht das Gerät in Echtzeit auf potenzielle Angriffe oder andere Störfaktoren. Mit diesem Datendurchsatz sind genügend Leistungsreserven vorhanden, so dass alle gängigen Breitband-Internetverbindungen ohne Einschränkungen der Performance abgesichert werden können.

Tippingpoint verwendet einen sehr umfangreichen Satz von Filtern. Datenströme lassen sich nicht nur auf Absender- oder Empfängeradresse sowie Quell- und Zielport analysieren. Das Gerät wertet auch den Inhalt und damit die zur Kommunikation zwischen den Applikationen verwendeten Protokolle aus. Anhand der so gewonnenen Informationen entscheidet die Appliance, was mit den Daten zu geschehen hat. Hierfür kann der Administrator zwischen vielfältigen Optionen wie dem dauerhaften Blockieren oder Benachrichtigen auswählen. Ein weiteres Highlight ist die Abwehr von Exploits, also Angriffen auf bekannte Schwachstellen von Betriebssystemen und Applikationen.

Die tiefe Analyse der Daten durch das Testgerät hat im Vergleich zur Arbeit herkömmlicher Firewalls einen klaren Vorteil: Herkömmliche Firewalls können beispielsweise den Traffic, der von Peer-to-Peer-Programmen verursacht wird, oft nur anhand der verwendeten Ports identifizieren. Die Protokoll-Analyse dagegen identifiziert den Traffic auch dann, wenn andere Ports missbräuchlich genutzt werden, die man nicht ohne weiteres blocken kann.

Fazit

Security Appliance Tippingpoint-50

Insgesamt ist die Tippingpoint-50 ein ausgereiftes und rundum empfehlenswertes Gerät für den Einsatz in Netzen, die besonders hohe Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit stellen. Dort sind auch die hohen Anschaffungskosten von fast 5200 Euro kein Knock-out-Kriterium.

Plus
– umfangreiche Filterfunktionen
– Traffic Shaping
– übersichtliches Interface

Minus
– viel Fachwissen erforderlich

Info
Vertrieb: Tippingpoint
Preis: 5165 Euro

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