Wurm-Welle: Kaum Schäden in Deutschland

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Der Zotob-Wurm hat in Deutschland offenbar nur geringe Schäden angerichtet. Hier gebe es offenbar weniger Rechner mit Windows 2000, sagte der Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Dickopf, am Mittwoch in Bonn. Das BSI gab dennoch eine Warnung vor W32.Zotob.E heraus und empfahl, die aktuellen Updates zu installieren, da der Wurm auch neuere Rechnern befallen könnte.

In den USA hatte Zotob, der von den Herstellern von Antiviren-Software jeweils unterschiedlich bezeichnet wird, die Firmennetzwerke des US-Nachrichtensenders CNN oder der Zeitung New York Times befallen und lahmgelegt.

Der Wurm verbreitet sich über Windows-Netzwerke und nutzt dabei eine Schwachstelle im Betriebssystem. Der Absturz befallener Rechner kann zu Datenverlust führen. Vor allem wartet Zotob jedoch auf Befehle aus dem Internet und versucht, sich weiter zu verbreiten und andere Rechner über eine digitale Hintertür zu befallen. Um den Schädling zu entfernen, bieten Hersteller wie Symantec spezielle Entfernungstools an. (dd)

( – testticker.de)

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