Virtuelle Epidemie verwüstet Online-Spielewelt
Die über vier Millionen Spieler des derzeit beliebtsten Online-Games World of Warcraft aus der erfolgreichen Spieleschmiede Blizzard müssen sich vorsehen: eine Epidemie breitet sich unter den Avataren aus, schwächere Spielfiguren sterben, Terroristen schüren die Panik.
Ursprünglich wurde vom Spieleentwickler nur ein neuer, gefährlicher Ort zur Verfügung gestellt, an dem besonders mutige Krieger ihre Fähigkeiten erproben konnten. Eine der Waffen des dortigen Endgegners Hakkar schwächt die Lebensenergie der Betroffenen beträchtlich – die Schwächung wirkte zudem ansteckend.
Fliehende brachten die Ansteckung mit in andere Bereiche der virtuellen Welt Azeroth. Mittlerweile wurde bekannt, dass übelwollende Spieler aktiv zur Verbreitung der Seuche beitrugen und damit die Strassen feindlicher Städte entvölkerten. In Onlinespielen stellt der Tod der Spielfigur lediglich eine vorübergehende Erscheinung dar und wird deshalb nur als lästig empfunden. (fe)