Tango-Projekt soll OpenSource-Programme aufhübschen
Im Projekt “Tango” schlossen sich Programmierer, Künstler und Oberflächen-Designer zusammen, um die sehrt unterschiedliche Anmutung von Linuxprogrammen zu vereinheitlichen. Gestartet wurde zunächst mit einer Richtlinie für Icons.
Ziel des Tango-Projekts ist, dass die Anwendungen immer optisch zum Desktop passen, auch wenn ein KDE-Programm unter GNOME läuft und umgekehrt. Die Projektverantwortlichen wollen einen kompletten Satz Icons und Mime-Types liefern, die für jede Oberfläche gelten. Tango arbeitet zusammen mit dem FreeDesktop-Projekt, das verschiedene Desktop-Umgebungen für das X-Windows-System kompatibler machen will.
Die Hersteller Novell (Suse Linux, wir berichteten) und Red Hat arbeiten an ähnlichen Projekten. Das Red-Hat-System “Bluecurve”, das mit der Version 8.0 des hauseigenen Linux-Systems eingeführt wurde, verpasst GNOME und KDE ein einheitliches Aussehen. Der Bluecurve-Autor Garrett LeSage ist jedoch auch am Tango-Projekt beteiligt. (mk)