Kann Intel wirklich mit AMDs Opteron gleichziehen? (Update)
US-Journalisten gaben im Sommer den frischen Xeon-Workstation-CPUs – bei Intel trugen sie den Codenamen “Paxville” – einen Spitzenamen: “Hot Carl”. Nun waren sie sehr überrascht angesichts ihrer prophetischen Gabe, denn bei ausführlichen Praxistests fiel auf, dass Paxville im Betrieb ungewöhnlich heiß wird. Das steht im direkten Zusammenhang mit den 135 Watt, die sich der Dual-Prozessor im Betrieb gönnt – frei nach dem Motto: doppelte Leistung bedingt doppelten Energiehunger. In der Spitze wurden sogar 150 Watt Leistungsaufnahme gemessen. Selbst im “Leerlauf” wurden noch mindestens 40 Watt verbraten.
Zum Vergleich: AMDs Dual-CPU Opteron besitzt die PowerNow-Technologie und verbraucht nicht einmal halb so viel Energie wie der Xeon. Intels Server-CPU-Chef Pat Gelsinger (Bild) versprach derweil, dass die Nachfolger-Modelle im nächsten Jahr eine bessere Figur machen würden; auch bei der Performance, die bekanntermaßen hinter Opteron zurückbleibt. Ausführliche Benchmark-Ergebnisse gibt es hier. (rm/ds)